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Vier verrückte Minuten Salzburg im Freudentaumel

Erstmals seit 22 Jahren steht ein österreichisches Team in einem Europacup-Halbfinal.

Das Hinspiel 2:4 verloren, im Rückspiel 0:1 zurück: Salzburg schien im Europa-League-Viertelfinal gegen Lazio Rom in der 55. Minute auf verlorenem Posten.

Dann kam die grosse Wende. Erst erzielte Munas Dabbur den Ausgleich, dann trafen Amadou Haidara, Hwang Hee-Chan und Stefan Lainer binnen 4:07 Minuten (Europa-League-Rekord) zum 4:1.

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Salzburgs unglaubliche Wende
Aus sportlive vom 13.04.2018.
abspielen. Laufzeit 47 Sekunden.

Mit «Wunder», «Wahnsinn», «Super-Bullen» feiert Österreichs Presse den Halbfinal-Vorstoss des Teams von Marco Rose.

Auch einige Spieler konnten das Geschehene kaum in Worte fassen: «Es ist unglaublich, unfassbar», so Verteidiger Lainer. Captain und Torhüter Alexander Walke meinte: «Wir hatten einen Sahnetag, gepaart mit Mentalität, Wille, Mut.»

In den letzten Jahren hat das Team regelmässig die Qualifikation für die Champions League verpasst. Eine Stufe darunter sorgten die Spieler nun für den grössten Erfolg des Klubs seit der Übernahme durch den Getränkekonzern Red Bull vor 13 Jahren.

Letztmals stand mit Rapid Wien 1996 ein österreichischer Klub in einem Europacup-Halbfinal. Der grösste Erfolg in der Salzburger Geschichte, der Einzug in den Uefa-Cup-Final, liegt sogar 24 Jahre zurück. 1994 unterlag das Team, bei dem unter anderem der heutige YB-Trainer Adi Hütter spielte, Inter Mailand (je 0:1 im Hin- und Rückspiel).

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Spektakel im Final 1994
Aus Sport-Clip vom 13.04.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 55 Sekunden.

Sendebezug: SRF info, sportlive, 12.4.18, 20:50 Uhr

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