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Europa League Zürichs Lust auf eine Überraschung

Der FC Zürich reist als klarer Aussenseiter zur EL-Partie in Villarreal. Trotzdem hoffen die Zürcher auf eine Überraschung, die auch im Blick auf eine Qualifikation für die K.o.-Runde von grosser Wichtigkeit wäre.

Schweizer Klubs hatten in der jüngeren Vergangenheit in Europacup-Spielen in Spanien wenig zu bestellen. Selbst Meister Basel kassierte in seinen beiden letzten Auftritten auf der iberischen Halbinsel insgesamt 10 Gegentore. Auch der FC Zürich verlor alle seine 4 bisherigen Spiele auf spanischem Boden.

Ein Punktgewinn des FCZ in Villarreal wäre daher eine Überraschung. Dennoch: Zürich reist als Leader der Super League mit dem nötigen Selbstbewusstsein zur EL-Partie. «Das Team ist bereit, das Maximum abzurufen und sogar über die Grenze zu gehen, um einen Punkt zu holen», ist Trainer Urs Meier überzeugt.

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YB und der FCZ im Einsatz (Radio SRF 3, Morgenbulletin, 23.10.14)
00:30 min
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Er traue der Mannschaft zu, an der Aufgabe zu wachsen, so Meier. Mit einem Remis wäre der Fehltritt beim Auftakt gegen den Aussenseiter Limassol (2:3) zumindest zur Hälfte korrigiert. Nach 2 sieglosen Runden ist der FCZ auf mindestens einen Coup angewiesen.

Das U-Boot ist wieder aufgetaucht

«El Submarino» - das U-Boot wird Villarreal von den Fans wegen der gelben Trikots genannt. Vor 2 Jahren tauchte der Klub ab. Nach 3 europäischen Halbfinal-Teilnahmen innert 8 Jahren verschwand Villarreal für 12 Monate in der Segunda Division.

TV-Hinweis

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Die Partie zwischen Villarreal und dem FC Zürich überträgt SRF zwei am Donnerstag ab 21.00 Uhr live. Sie können das Spiel auch im Internet mitverfolgen.

Inzwischen hat sich der Klub vom Intermezzo in der Zweitklassigkeit erholt. 2013 kehrte er zurück. In der diesjährigen Meisterschaft unterlag Villarreal nur Barcelona und Real. Auf europäischer Ebene wurde Limassol zuletzt gleich mit 4:0 abgefertigt.

Meiers Respekt und Vorsatz

Meier begegnet Villarreal mit grossem Respekt: «Sie gehören in Spanien zur erweiterten Spitze. Damit ist zu ihrem Niveau schon alles gesagt. Wir müssen zwar mutig sein. Aber wir sollten nicht das Gefühl haben, wir müssten in Europa mit den Topteams mitspielen. Auf diesem Niveau muss sich jeder Spieler an der Defensivarbeit beteiligen - mit Haut und Haar.» Und damit einen historischen Punktgewinn vielleicht eben doch möglich machen.

Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 23.10.2014, 08:30 Uhr

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