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FIFA WM 2014 Brasilien siegt - dank Neymar und mit Glück

Gastgeber Brasilien ist an der WM der erste Schritt zum angestrebten sechsten Titel geglückt. Die Selecao setzte sich im Eröffnungsspiel gegen Kroatien mit 3:1 durch. Superstar Neymar traf doppelt - und das nach einem frühen Rückstand.

Erleichterung, Freude und Jubel: Brasilien ist der immensen Erwartungshaltung im eigenen Land ein erstes Mal gerecht geworden. Doch das 3:1 gegen Kroatien war ein hart erkämpfter Sieg, ein glückhafter dazu.

Grossen Anteil am Starterfolg hatte Superstar und Hoffnungsträger Neymar. Der erst 22 Jahre alte Stürmer war mit seinen zwei Toren hauptverantwortlich für den resultatmässig gelungenen Start des 5-fachen Weltmeisters. Neymar glich das Skore zunächst mit einem Weitschuss (29.) aus und stellte mit einem verwandelten Penalty (71.) zum 2:1 die Weichen auf Sieg. Teamkollege Oscar, dem eine vorzügliche Vorstellung gelang, machte mit dem 3:1 in der Nachspielzeit alles klar.

Strittige Elfmeterentscheidung

Die Kroaten waren jederzeit ein ungemütlicher Gegner. Mit generösem Einsatz, solider Defensive und mutigem Auftreten machten sie den Brasilianern das Leben schwer.

Und just in einer Phase, in der im Spiel der Selecao nicht mehr viel zusammen passte, fiel der 2:1-Treffer zur Vorentscheidung - nach einem höchst fragwürdigen Elfmeter. Dejan Lovren hatte Fred im Strafraum kurz berührt, dieser fiel - und der Schiedsrichter auf den Brasilianer herein. Kroatiens Torhüter Stipe Pletikosa konnte den von Neymar getretenen Strafstoss nur ablenken, nicht aber abwehren.

Die Kroaten steckten in der Schlussphase nicht auf, Luka Modric (88.) und Ivan Perisic (91.) scheiterten mit ihren Abschlüssen an Julio Cesar, ehe Oscar mit seinem Tor alle kroatischen Hoffnungen begrub.

Kroatien mit der Führung

Begonnen hatte die Partie für Brasilien aber mit einem gehörigen Schock. Nach 11 Minuten und einem Eigentor Marcelos lag der WM-Gastgeber bereits im Hintertreffen. Der auffällige Ivica Olic hatte von links scharf ins Zentrum gepasst, Nikica Jelavic lenkte den Ball leicht ab - und Marcelo verlängerte ihn mit der Fussspitze ins eigene Tor.

Dann kam Brasilien besser auf, auch dank Neymar, der zunächst kaum in Erscheinung getreten war. Nach knapp einer halben Stunde fasste er sich ein Herz, zog aus 18 Metern flach mit links ab und traf via Innenpfosten ins Tor. Bereits hier war den Brasilianern das Glück hold - nicht zum letzten Mal.

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