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FIFA WM 2014 Prandelli: «Ich bin nicht beunruhigt - im Gegenteil»

Ein 1:1 gegen Luxemburg. Der letzte Eindruck von Italien vor seiner Abreise an die WM war nicht überzeugend. Doch Nationaltrainer Cesare Prandelli sagt fast schon trotzig: «Zweifel sind fehl am Platz.»

Luxemburg wäre ein dankbarer Gegner gewesen, um doch noch zum ersehnten positiven Ergebnis zu gelangen. Doch stattdessen diese Ernüchterung: Italiens Nationalteam musste sich in Perugia gegen Luxemburg mit einem 1:1 begnügen und reichlich Spott hinnehmen.

Damit reihte sich die Nummer 118 des Fifa-Rankings in die Reihe von Dänemark, Armenien, Nigeria und Irland ein. Sie alle hatten dem Favoriten jüngst ein Unentschieden abgetrotzt. Der letzte Erfolg für Italien datiert vom 10. September 2013 und ist 7 Spiele her.

Der falsche Zeitpunkt für eine Diskussion

«Klar ist das ärgerlich. Denn wir wollten den Sieg», sagte Giorgio Chiellini. Überhaupt nicht geknickt schob der Juventus-Verteidiger aber nach: «Unser Team ist bereit, und es wird gewinnen, sobald es zählt.» Der 29-Jährige lieferte ein konkretes Argument für diese Gewissheit. «Es hat Tradition, dass wir in Freundschaftsspielen oft nicht überzeugen konnten.»

Unbeeindruckt kommentierte Nationaltrainer Cesare Prandelli das 1:1. «Ich habe nichts gesehen, das mich beunruhigt - im Gegenteil.» Es sei der falsche Zeitpunkt, um über ein einzelnes Ergebnis zu diskutieren.

Eine letzte Chance bleibt

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Italiens Ausrutscher (Radio SRF 3, Morgenbulletin, 05.06.2014)
00:14 min
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«Entscheidend ist die körperliche Verfassung meiner Spieler», meinte der Chef. In dieser Beziehung habe ihm der Test beste Anhaltspunkte geliefert. Die definitive Antwort gibt der Turnierauftakt am 14. Juni gegen England. In der Gruppe D treffen die Italiener zudem auf Uruguay und Costa Rica.

Und vielleicht können die «Azzurri» doch noch mit einem positiven Erlebnis in die WM starten. Denn auf Sonntag ist noch ein Warm-up gegen Fluminense angesetzt.

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