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Schweizer Nationalmannschaft Hitzfeld: «Wir fanden den Tritt nicht»

Die Schweizer Nati hat gegen Frankreich eine 2:5-Klatsche kassiert. Von einem Duell auf Augenhöhe, von dem Trainer Ottmar Hitzfeld im Vorfeld gesprochen hatte, war nichts zu sehen. Das wollten auch der Coach und seine Akteure nach dem Abpfiff in Salvador nicht beschönigen.

Coach Ottmar Hitzfeld blieb auch im desaströsen Spiel gegen Frankreich lange positiv: «Es gibt immer die Hoffnung auf ein Wunder, auch ich habe nach der Pause noch gehofft. Nach dem 4:0 war dann aber alles klar», meinte Hitzfeld nach der 2:5-Pleite der Schweizer Nati gegen Frankreich.

Eigentlich hätte Hitzfeld aber bereits nach der 1. Hälfte entmutigt sein müssen. Denn er fand nur kritische Worte zur kläglichen Leistung seines Teams: «Die 1. Halbzeit war ganz schlecht, auch vom Rhythmus her, wir haben den Tritt nie gefunden. Zudem machten wir viele individuelle Fehler, die von Frankreich eiskalt ausgenutzt wurden. Man hat dort auch die Klasse des Gegners gesehen», meinte Hitzfeld anerkennend.

«Alle müssen sich hinterfragen»

Auch Captain Gökhan Inler analysierte kritisch: «Eine Niederlage mit 5 Gegentoren gegen Frankreich ist bitter. Wir müssen versuchen, weniger Fehler zu machen», so der Napoli-Akteur. «Wir haben jetzt noch ein Spiel, da braucht es eine Top-Leistung. Vorher müssen wir aber über die Bücher, jeder muss seine Leistung kritisch hinterfragen. Und dann gilt es, sich mit positiver Einstellung auf das Honduras-Spiel vorzubereiten», blickte Inler voraus.

Für Innenverteidiger Johan Djourou lag der Knackpunkt beim französischen Doppelschlag in der 17. und 18. Minute. Den frühen Ausfall von Steve von Bergen wollte er keineswegs als Entschuldigung gelten lassen: «Natürlich war es eine schwierige Situation. Aber wir sind alle Profis. Wir dürfen dieses Spiel jetzt nicht zu lange im Kopf behalten. Wir müssen nach vorne schauen», so Djourou.

Dzemailis Warnung vor Honduras

«Niederlagen wie diese gibt es, das ist auch schon grossen Teams passiert», sagte der nach der Pause eingewechselte Blerim Dzemaili, der ebenfalls umgehend nach vorne Richtung Honduras-Spiel schaute - und gleich den Warnfinger hob: «Das wird sehr schwierig. Man hat es am Nachmittag im Spiel Costa Rica-Italien gesehen. Jede Manschaft, ob klein oder gross, kann gewinnen.»

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