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Interview mit Stephan Lichtsteiner
Aus Sport-Clip vom 26.05.2014.
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Schweizer Nationalmannschaft Lichtsteiner: «Leader für die Jungen sein»

Seit der WM 2010 in Südafrika hat Stephan Lichtsteiner einen grossen Sprung gemacht. Mit fünf Titeln aus drei Jahren bei Juventus Turin im Gepäck will der Zentralschweizer seine Leaderrolle in der Schweizer Nati wahrnehmen.

Das Trainingslager der Schweizer Nationalmannschaft in Weggis bedeutet für Stephan Lichtsteiner eine Rückkehr zu seinen Wurzeln. «Es ist schön, wieder einmal in der engeren Heimat zu trainieren. Das letzte Mal liegt schon einige Jahre zurück», erinnert sich der Verteidiger aus dem luzernischen Adligenswil.

Einer der besten der Welt

Seine Spuren hat Lichtsteiner zuletzt in Italien hinterlassen. Mit Juventus Turin gewann er in den letzten vier Jahren drei Meistertitel und zweimal den italienischen Supercup. Immer als Stammspieler, immer mit konstanten Leistungen. Viele Experten zählen den 30-Jährigen zu den besten rechten Aussenverteidigern der Welt.

Auch deshalb hat Lichtsteiners Wort in der Mannschaft viel Gewicht. «Auf dem Platz», weiss der Zentralschweizer, «habe ich schon immer die Initiative übernommen.» Mit seiner Erfahrung bei Juventus und derjenigen von der EURO 2008 sowie der WM 2010 soll Lichtsteiner nun ein wichtiger Ansprechpartner für die WM-Rookies sein.

«Freue mich aufs Gewinnen»

«Man darf die Jungen Fehler machen lassen», erklärt der 30-Jährige seine Führungsphilosophie. «Mir ist der Dialog wichtig. Findet man sich nicht, muss man als Routinier und Führungsspieler aber auch mal ein Machtwort sprechen.» Dass dies in der aktuellen Equipe nötig sein wird, glaubt Lichtsteiner indes nicht. «Wir haben eine lässige Mannschaft mit guten Typen.»

Audio
Der erste Trainingstag (Radio SRF 1, Abendbulletin vom 26.05.2014)
02:50 min
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Eine Mannschaft auch, der Lichtsteiner mehr Potenzial zuspricht als dem WM-Kader von 2010. «Wir können in Brasilien viel erreichen», ist sich der Verteidiger sicher. Und auf die Frage, worauf er sich in den kommenden Wochen denn am meisten freue, findet Lichtsteiner die für einen Leader passende Antwort: «Aufs Gewinnen.»

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