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Schweizer Nationalmannschaft Nati: Fokus ab sofort aufs Frankreich-Spiel

Stephan Lichtsteiner und Haris Seferovic treffen im Duell mit Frankreich auf Teamkollegen aus ihren Klubmannschaften. Beide warnen vor Frankreichs hochkarätiger Offensive, betonen aber auch: «Wir wollen dieses Spiel gewinnen.»

Nach dem Sieg über Ecuador genossen die Schweizer Nati-Cracks am Montag einen freien Abend. Verteidiger Stephan Lichtsteiner nutzte die Gelegenheit, um Zeit mit seinem Vater zu verbringen. «Die Familie ist das Wichtigste. Schön, dass mein Vater hier in Brasilien ist und diesen Traum mit mir leben kann», freut sich der 30-Jährige.

Nach dem Treffen mit der Familie gilt Lichtsteiners Fokus nun ganz dem Frankreich-Spiel vom Freitag. Lichtsteiner ist beim Medientermin ein gefragter Gesprächspartner, spielte der Zentralschweizer doch während 3 Jahren bei Lille in der Ligue 1. «Das Team Frankreichs kenne ich sehr gut. Wir wissen, dass die Franzosen in der Vorbereitung und im ersten WM-Spiel absolut überzeugt haben.»

Viel Lob für Pogba und Griezmann

Besonders gut kennt Lichtsteiner Frankreichs Paul Pogba, mit dem er bei Juventus Turin zusammenspielt. «Er ist ein aussergewöhnlicher Fussballer. Technisch und physisch enorm stark, dazu hat er eine überragende Spielintelligenz.» Pogba sei eines der grössten Talente überhaupt und bereits jetzt einer der besten Mittelfeldspieler der Welt.

Auf einen guten Bekannten trifft auch Haris Seferovic. Der Schütze des Schweizer Siegestreffers gegen Ecuador spielt bei San Sebastian mit Antonie Griezmann zusammen, der bei Frankreich nach der Verletzung von Franck Ribéry einen Stammplatz auf sicher hat. «Griezmann ist ein Fuchs. Er weiss genau, wohin er gehen muss und steht daher oft am richtigen Ort. Überhaupt hat Frankreich eine enorm starke Offensive», so Seferovic.

Mehmedi für Stocker?

Trotz der lobenden Worte für den Gegner: Angst vor Frankreich hat im Schweizer Lager niemand. «Wenn wir gut arbeiten, haben wir Frankreichs Stürmer im Griff», glaubt Seferovic. Und Lichtsteiner meint: «Wir müssen im Vergleich zum Ecuador-Spiel einfache Ballverluste in der Vorwärtsbewegung vermeiden. Denn klar, wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen.»

Mit der Feinabstimmung auf ihren zweiten WM-Auftritt startete die Nati am späten brasilianischen Nachmittag. Um 16.00 Uhr (21.00 Uhr MEZ) lud Trainer Ottmar Hitzfeld zu einem geschlossenen Training, um die Spieler an die Anspielzeit vom Freitag zu gewöhnen. Bezüglich Aufstellung ist davon auszugehen, dass Torschütze Admir Mehmedi den schwachen Valentin Stocker in der Startformation ersetzen wird.

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