Keylor Navas steht für das neue Selbstvertrauen der Costa Ricaner. «Wir sind stark und können gegen jeden gewinnen», sagt der Torhüter, der mit Real Madrid dreimal die Champions League gewann.
Navas' Zuversicht ist im Abschneiden bei der WM 2014 begründet. Damals liessen die «Ticos» in der Gruppenphase England, Italien und Uruguay hinter sich und scheiterten erst im Viertelfinal gegen die Niederlande im Penaltyschiessen.
Älter – nicht besser
In Russland tritt das Team fast unverändert gegenüber der letzten WM an. Die Mannschaft ist eingespielt. Doch sie ist auch 4 Jahre älter und wenn man die Leistungen in den Testspielen als Referenz nimmt, nicht zwingend besser als in Brasilien. Auch weil Leistungsträger bei ihren Klubs teilweise nur noch Reservisten sind. So wie der 32-jährige Captain Bryan Ruiz bei Sporting Lissabon.
Zurückhaltende Serben
Serbien hat im Gegensatz zu Costa Rica an Weltmeisterschaften noch keine Höhenflüge erlebt. 5 ihrer bisher 6 WM-Spiele haben die Serben verloren.
Wichtig ist, dass wir die Partie nicht verlieren.
Der serbische Torhüter Vladimir Stojkovic stimmt entsprechend zurückhaltende Töne an: «Wichtig ist, dass wir die Partie nicht verlieren. Wir müssen nicht schon bei erster Gelegenheit alles auf eine Karte setzen.»
Bei beiden bisherigen Weltmeisterschaften gingen die Startspiele verloren.
Doch den Serben ist dieses Mal durchaus mehr zuzutrauen. Die Mannschaft verfügt über einen guten Mix aus erfahrenen Haudegen wie Branislav Ivanovic und jungen Talenten, die 2015 U20-Weltmeister wurden. Ein Mix, der mehr wert ist als vergangene Erfolge.
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