An Optionen fürs Captain-Amt in der Saison 2022/23 mangelte es dem Bundesligisten FSV Mainz 05 nicht. Die vier untenstehenden Spieler zog Trainer Bo Svensson für die ehrenvolle Aufgabe auch in Betracht, wie er gegenüber dem Kicker ausführte.
- Robin Zentner
- Alexander Hack
- Dominik Kohr
- Karim Onisiwo
Die Wahl fiel letztlich aber auf den Schweizer Silvan Widmer. Dabei steht der frühere Basler Rechtsverteidiger erst in seinem 2. Jahr mit den Rheinländern. Nach Granada (ohne Einsatz) und 5 Saisons in der Serie A bei Udinese ist die Bundesliga die 3. Ausland-Station für den 31-fachen Nationalspieler.
Erfahrungen und Sprachen als Pluspunkte
Mit seinen 29 Jahren habe Widmer schon «viel erlebt», begründete Svensson seinen Entscheid. Er zähle zu den Routiniers im Klub und führte darum seine Farben am Sonntag in der 1. Runde des DFB-Pokals bei Erzgebirge Aue (3:0-Sieg) erstmals an.
An seiner früheren Wirkungsstäte hatte er mit Rot-Blau auch wertvolle Erfahrungen in der Europa League gesammelt. Ein weiterer Vorteil ist Widmers Mehrsprachigkeit, wie es im Fussball-Magazin heisst.
Die ungelöste Personalie Fernandes
Auch die Aktien von Edimilson Fernandes sind wieder etwas gestiegen. Nach seiner Rückkehr vom Leih-Semester bei den Young Boys soll der 26-Jährige im Trainingslager eine ungenügende Leistung abgeliefert haben. Die folgende Intervention von Teamkollegen und Trainer zeigte offenbar Wirkung.
«Derzeit gefällt mir Edi sehr gut», wird Svensson im Kicker zitiert. Seine Einschätzung ändert gleichwohl nichts daran, dass Mainz Fernandes auch wegen des gut dotierten Vor-Corona-Vertrags gerne abgeben möchte.
