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Fussball allgemein Mutko räumt das Feld – aber nur temporär

Der russische Funktionär Witali Mutko legt bis zur Fussball-WM im Sommer die Führung des nationalen Fussballverbandes nieder. Damit zieht der Vize-Regierungschef eine begrenzte Konsequenz aus den Doping-Vorwürfen gegen Russland.

Nach dem Rückzug Witali Mutkos soll der russische Verband in der halbjährigen Übergangszeit von Generalsekretär Alexander Alajew geführt werden.

Der 59-jährige Mutko deutete zudem an, dass er auch den Posten des Cheforganisators der WM vom 14. Juni bis 15. Juli niederlegen könnte. Es wäre logisch, sich auf sein staatliches Amt als Vize-Minister zu konzentrieren und die Ehrenämter abzugeben, sagte er der Agentur Tass zufolge.

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Mutko gibt nach (Radio SRF 1, Abendbulletin, 25.12.2017 19:05 Uhr)
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Über den Verbleib an der Spitze des Organisationskomitees habe allerdings nicht er zu bestimmen: «Das entscheiden das Staatsoberhaupt, der Regierungschef und der Aufsichtsrat.» Als Organisationschef ist er vertraglich an den Weltverband Fifa gebunden.

Als Strippenzieher im Verdacht

Das Internationale Olympische Komitee hält den langjährigen Sportminister für einen der Verantwortlichen im russischen Doping-Skandal. Die Manipulationen sollen den Höhepunkt bei den Winterspielen in Sotschi 2014 erreicht haben.

Deshalb hat das Gremium Mutko Anfang Dezember lebenslang für Olympische Spiele gesperrt.

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 25.12.2017 19:05 Uhr

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