Rund 20 Meter Distanz, eine gute Portion Selbstvertrauen und ab mit dem Leder unter die Latte.
Lionel Messi machte am Dienstagabend vor, wie man Freistösse direkt verwandelt. Beim Supercup-Sieg von Barcelona über Sevilla versenkte er den Ball gleich zweimal per Freistoss mit viel Gefühl in den Maschen. Einmal lief er von der rechten Seite an, einmal von links.
Tréand im doppelten Glück
Mit grosser Wahrscheinlichkeit hatte Geoffrey Tréand die Traumtore von Messi nicht gesehen, stand am Dienstag mit der Geburt seines Sohnes doch ein ungleich wichtigeres Ereignis an.
Gleichwohl tat er es dem Argentinier ähnlich. Aus gut 25 Metern fasste sich Tréand in Luzern ein Herz und hämmerte den Ball in die hohe Ecke. Die Espen siegten 1:0.
Carlitos in Salto-Laune
Die Super-League-Zuschauer mussten sich nicht lange gedulden, bis sie den nächsten direkt verwandelten Freistoss zu sehen bekamen. Sions Carlitos zirkelte den Ball beim 3:1-Sieg über Zürich herrlich ins Lattenkreuz.
Seine artistischen Fähigkeiten stellte der Portugiese auch beim anschliessenden Torjubel unter Beweis.
Chermiti und der Schaum
Einen Slap-Stick-mässigen Schlusspunkt unter die Freistoss-Geschichte setzte dann FCZ-Akteur Amine Chermiti. Er wollte sich bei der Ausführung seines Freistosses nicht vom Schaumkreis, mit welchem der Referee den Ort markiert hatte, stören lassen. Kurzerhand putzte Chermiti den Schaum weg – und flog mit Gelb-Rot vom Platz.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 14.5.2015, 22:30 Uhr.
