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30. Juni als Damoklesschwert Drohendes Transferchaos und Massenentlassungen

Falls europäische Fussball-Ligen die aktuelle Saison erst nach dem 30. Juni beenden, könnte das weitreichende Konsequenzen haben.

Vertragsunterzeichnungen zwischen Marc Janko (links) und Luganos Präsident Angelo Renzetti
Legende: Drohen künftig kompliziert zu werden Vertragsunterzeichnungen wie zwischen Marc Janko (links) und Luganos Präsident Angelo Renzetti Keystone

Die Premier League plant bereits mit einem möglichen Saisonende nach dem 30. Juni. Eine unangenehme Deadline, weil dann europaweit zahllose Spielerverträge enden. In der 1. Bundesliga beispielsweise betrifft dies jeden 5. Profi. Zu den 109 Spielern gehören auch Gelson Fernandes und Stephan Lichtsteiner.

Eine Fortführung von Englands Meisterschaft über den Juni hinaus würde den internationalen Transfermarkt massiv ins Wanken bringen. Die Fifa diskutiert Änderungen am Transfersystem. Denn bei verlängerten Saisons könnten viele Spieler mitten in der ausgedehnten Spielzeit schon weg sein, weil ihre Verträge ab 1. Juli nicht mehr gelten. Noch bleibt Zeit für Lösungen.

Schreckensszenario

Schlimmer scheint es jenen Ligen zu ergehen, die im Frühling begonnen hätten, wie das Beispiel Norwegen zeigt. Weil niemand weiss, wann und wie es weitergeht, hat sich z.B. der 11-malige Champions-League-Teilnehmer Rosenborg Trondheim von fast der Hälfte seiner Mitarbeiter trennen müssen. Einige Klubs entliessen gar das gesamte Personal.

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