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Emotionales Interview Koscielny unter Tränen: «Ich wollte, dass Frankreich verliert»

Der französische Routinier ist aus der Nationalmannschaft zurückgetreten – und gibt tiefe Einblicke in seine Gefühlswelt.

Eine Achillessehnenverletzung hatte im Sommer Laurent Koscielnys WM-Träume zerstört. Eigentlich sollte das Turnier in Russland der krönende Abschluss einer grossen Karriere werden, doch der langjährige Arsenal-Captain musste vom Sofa aus den Triumph seiner Landsmänner mitverfolgen.

Viele Menschen, von denen ich dachte, sie stünden mir nahe, haben mich enttäuscht.
Autor: Laurent Koscielny

Am Sonntagabend nun hat der 33-Jährige seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft gegeben – und auf Canal+ in einem emotionalen Interview seine Beweggründe genannt.

Im emotionalen Dilemma

Trainer Didier Deschamps habe ihm zum Geburtstag am 10. September eine SMS geschickt, sich aber ansonsten während seiner langen Verletzungspause kaum gemeldet, erklärte Koscielny. «Viele Menschen, von denen ich dachte, sie stünden mir nahe, haben mich enttäuscht, nicht nur der Trainer.»

Der WM-Titel habe ihn «psychologisch viel härter getroffen» als die Verletzung selbst. «Während der WM hatte ich ein komisches Gefühl. Ich wollte einerseits, dass sie gewinnen, aber irgendwie auch, dass sie verlieren», sagte Koscielny unter Tränen.

Video
Frankreich schlägt im WM-Final Kroatien
Aus sportaktuell vom 15.07.2018.
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 46 Sekunden.

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