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Internationale Ligen Fabian Schär «muss Gras fressen»

Seit dem 5. Spieltag sitzt Fabian Schär bei Hoffenheim nur noch auf der Bank. Im «Kicker» sprach der Innenverteidiger über die schwierige Situation und seine Perspektiven mit der Nationalmannschaft.

Es ist eine Karriere wie aus dem Bilderbuch. Nach seinem Aufstieg von Wil über Basel bedeutete der Wechsel nach Hoffenheim in die Bundesliga einen weiteren Meilenstein in Fabian Schärs mustergültiger Laufbahn.

Im Spätsommer kam Schärs Entwicklung dann aber ins Stocken. Nach nur 5 Spieltagen verlor der 23-Jährige seinen Stammplatz bei Hoffenheim. Auch beim Klub selber ist der Wurm drin. Nach 13 Runden zieren die Kraichgauer in der Bundesliga das Tabellenende.

Video
In der Nati-Pause sprach Schär über die Situation bei der TSG
Aus Sport-Clip vom 10.11.2015.
abspielen. Laufzeit 52 Sekunden.

Ungewohntes Dasein als Ersatzspieler

«Damit habe ich nicht gerechnet», gesteht Schär im Kicker. «Das ist eine völlig neue Situation für mich.» Selbst der Trainerwechsel Ende Oktober scheint sich für den Ostschweizer nicht bezahlt zu machen. Wie sein Vorgänger Markus Gisdol setzt auch Huub Stevens nicht auf den Nati-Verteidiger.

«Ich dränge mich auf und hoffe, dass ich bald wieder eine Chance bekomme, weil ich denke, dass ich der Mannschaft helfen kann, sagt Schär. «Für mich zählt jetzt nur, alles zu geben und Gras zu fressen.»

Wir haben in der Nati viel Qualität, da musst du im Verein spielen.

Denn klar ist: Setzt sich Schär im Klub nicht durch, ist im Hinblick auf die EURO 2016 auch sein Stammplatz in der Nati in Gefahr. «Wir haben in der Nationalmannschaft viel Qualität, da musst du spielen im Verein», weiss Schär. «Ich werde alles daran setzen, die nötige Spielpraxis zu bekommen, denn die EM ist ein grosses Ziel von mir.»

Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 21.11.15, 17:40 Uhr.

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