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Internationale Ligen Mailänder Derby: China statt Madonnina

Inter gegen AC, oder: Wenn nichts mehr so ist, wie es einst war. Ein Derby zwischen chinesischen Investoren und sportlichen Talfahrten.

«Rossoneri» gegen «Nerazzuri», die AC gegen Inter. Das Mailänder Derby gehört in der Fussballwelt zu den strahlkräftigsten seiner Art.

Am Sonntag ist es wieder soweit. Doch das «Derby della Madonnina» hat an Glanz verloren.

  • Sportliche Talfahrt: Der «Scudetto» ist keine Mailänder Angelegenheit mehr. Seit 2011 ist die Stadt der einstigen Serienmeister ohne Triumph. Die AC tauschte die komplette Mannschaft aus, investierte 230 Millionen Euro – und ist aktuell 7. Inter immerhin lauert auf Rang 3.
  • Keine Patrons: Im Corriere della Sera schimpfte Silvio Berlusconi über den Umgang der chinesischen Investoren mit seiner einstigen Liebe, der AC: «Gefällt mir nicht, wie die spielen!» Inter ist nach der glorreichen Moratti-Ära ebenfalls fest in chinesischer Hand. Das letzte Derby fand um 12:30 Uhr mittags statt: chinesische Primetime.

Noch ist das «Derby di Milano» ein Gassenfeger, das Giuseppe Meazza ausverkauft. Um diesen Status beizubehalten, brauchen die Mailänder vor allem zwei Dinge: Erfolg und Identifikationsfiguren.

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