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Internationale Ligen Real-Pleite lässt abgesetzten Regionalpräsidenten frohlocken

Spaniens Rekordmeister Real Madrid verlor am Sonntag mit 1:2 bei Barcelonas kleinem Nachbarn FC Girona. Der abgesetzte katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont war hocherfreut.

«Der Sieg des FC Girona gegen eines des grössten Teams der Welt ist ein vorzügliches Beispiel für viele Situationen», twitterte Kataloniens entmachteter Regionalpräsident Carles Puigdemont entzückt.

Hintergrund: Girona ist sein Herzensklub. Einst war der 54-Jährige hier Bürgermeister. Real Madrid wiederum ist der Lieblingsklub von Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy. Nur zwei Tage vor dem Spiel hatte Rajoy die katalonische Regionalregierung inklusive Präsident Puigdemont entmachtet.

Sport verdrängt Politik

Man erwartete daher eine aufgeheizte Atmosphäre im Stadion.

  • Girona gilt als Separatistenhochburg.
  • Real repräsentiert das geeinte Spanien.
  • Es war Reals erste Partie in Katalonien seit dem Referendum am 1.10.

Bis auf ein paar Fahnen der Unabhängigkeitsbewegung und leisen Gesängen blieb die Situation auf den Rängen aber ruhig. So dominierte das Sporthistorische: Girona ist der erste Liga-Debütant seit mehr als 20 Jahren, der Real schlagen konnte.

Video
So wurde Real im katalanischen Girona empfangen
Aus Sport-Clip vom 29.10.2017.
abspielen. Laufzeit 26 Sekunden.

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