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Haris Seferovic und Armin Veh.
Legende: Liegen im Clinch Haris Seferovic und Armin Veh. Imago
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Internationale Ligen «Schnauze voll» – Veh hat Seferovic-Weh

Nach dem 3:2-Sieg gegen Wolfsburg hätte Frankfurt-Trainer Armin Veh eigentlich Grund zum Jubeln gehabt. Der 54-Jährige ärgerte sich aber über Nationalstürmer Haris Seferovic.

Frankfurt-Coach Veh riss am Sonntag der Geduldsfaden. Bereits in der Pause wechselte er Seferovic aus. «Es ist bezeichnend, wenn ich beim 0:1 einen Stürmer auswechsle. Ich brauche ihn zwar, aber ich habe irgendwann die Schnauze voll. Wir sind kein Ego-Trip», wird Veh im kicker zitiert.

Drei Tore, davon ein Elfmeter. Das ist für mich kein Torjäger.
Autor: Armin Veh

Offenbar waren nicht Seferovics Leistungen, sondern sein Verhalten neben dem Platz der Auslöser für Vehs Brandrede. «Wenn sich einer über die Mannschaft stellt, dann geht das nicht. Das war ja nicht das erste Mal», sagte er. Dennoch kritisierte Veh auch die Werte des Schweizers: «Drei Tore, davon ein Elfmeter, das ist für mich kein Torjäger.»

Audio
Schelte für Seferovic (Radio SRF 1, Abendbulletin, 25.01.2016)
00:22 min
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Bahnt sich Seferovics Abgang an?

Erstaunlich ist die harsche Kritik insofern, als Seferovic in der Hinrunde stets gesetzt war und sich mit 5 Torvorlagen mannschaftsdienlich zeigte. Ein Grund für die ungewöhnlich scharfen Worte könnte auch Seferovics Vertragssituation sein. Der Kontrakt des 23-Jährigen läuft im Sommer 2017 aus. Seferovic hat noch nicht verlängert.

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