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Wegen «obszöner Situation» Politiker fordern Gehaltsverzicht von Premier-League-Profis

Ein Komitee des britischen Parlaments fordert Gehaltsreduktionen bei den Fussballern der englischen Premier League und droht mit einer Strafsteuer.

Die ManUnited-Spieler Harry Maguire, Marcus Rashford und Paul Pogba
Legende: Müssen auch sie bald auf Teile ihres Lohns verzichten? Die ManUnited-Spieler Harry Maguire, Marcus Rashford und Paul Pogba (v.l.). Getty Images

Im Gegensatz zu den anderen grossen Ligen verzichten in der Premier League bislang erst Klubangestellte und ein Trainer – Bournemouths Eddie Howe – freiwillig auf Teile ihres Gehalts. Gespräche zwischen der Premier League und der Spielergewerkschaft über eine Gehaltsreduktion waren am Mittwoch ergebnislos zu Ende gegangen.

Busse für Klubs?

Dem Parlaments-Ausschuss für Sport missfällt dies. «Wir sind mit der obszönen Situation konfrontiert, dass Spieler, die nicht arbeiten, weiterhin Hunderttausende Pfund pro Woche kassieren, während die Angestellten, die den Klub am Laufen halten, Löhne verlieren», sagte der Ausschuss-Vorsitzende Julian Knight.

Deshalb forderte er in einem Brief an Finanzminister Rishi Sunak: «Wenn die Premier League nicht handelt, muss die Regierung eingreifen, indem sie den Vereinen eine erheblich Busse auferlegt.» Die Einnahmen aus der möglichen Strafsteuer sollten dazu dienen, den gefeuerten oder auf Kurzarbeit gesetzten Klub-Mitarbeitern zu helfen.

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