England, Slowenien, Estland, Litauen und San Marino heissen die Gegner der Schweiz im Kampf um die Teilnahme an der EURO 2016. Abgesehen von den «Three Lions» wahrlich keine grossen Stolpersteine. Da sich 2 Teams direkt für die Endrunde in Frankreich qualifizieren werden, ist klar, dass von der Schweiz diese direkte Qualifikation erwartet werden darf.
Leichter Auftakt für Petkovic?
Das ist für den künftigen Nati-Trainer Vladimir Petkovic eine gleichermassen schöne wie heikle Aufgabe. Der 50-Jährige kriegt in dieser Gruppe genügend Zeit, der Mannschaft seine Ideen zu vermitteln, ohne Gefahr zu laufen, die Qualifikation aufs Spiel zu setzen.
Denn: Die Schweiz hat Slowenien auf dem Weg nach Brasilien zweimal geschlagen. Estland, Litauen und San Marino sind in ihrem Leistungsvermögen deutlich unter der Nati anzusiedeln. Und England hat zwar einen grossen Namen, eine glorreiche Vergangenheit und einige überragende Individualisten, ist in der Summe aber trotzdem kein Team, vor dem sich die Schweiz verstecken muss.
Einige Gefahren lauern
Diese günstige Auslosung verbirgt für den neuen Nati-Trainer aber auch Gefahren. Petkovics Vertrag läuft nur bis zum Ende der EURO-Kampagne. Nach der Auslosung von Nizza führt kein Weg daran vorbei, dass die Endrunde erreicht werden muss. Sollte dies Petkovic trotz des Losglücks nicht gelingen, wird er kaum auf seinem Posten bleiben dürfen.
Das aber ist Zukunftsmusik. Vorerst dürfen sich Schweizer Fussballfans darüber freuen, dass das Losglück der Nati auch nach der Ära von Ottmar Hitzfeld treu zu bleiben scheint.
Die letzten Quali-Gruppen der Schweiz
Zur EURO 2016 | Zur WM 2014 | Zur EURO 2012 | Zur WM 2010 | |
Topf 1 | England | Norwegen | England | Griechenland |
Topf 2 | Schweiz | Slowenien | Schweiz | Israel |
Topf 3 | Slowenien | Schweiz | Bulgarien | Schweiz |
Topf 4 | Estland | Island | Wales | Moldawien |
Topf 5 | Litauen | Albanien | Montenegro | Lettland |
Topf 6 | San Marino | Zypern | Luxemburg |