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Valentin Stocker kniet frustriert auf dem Rasen.
Legende: Enttäuschung Valentin Stocker und der FC Basel kamen nicht wie erhofft aus den Startlöchern. Freshfocus
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5 Punkte zurück im Titelrennen Wie teuer kommt Basel der Stolperer zu stehen?

  • Nach dem 0:2 zum Meisterschaftsauftakt im Juli gegen YB verpatzt Basel auch den Start in die zweite Saisonhälfte (0:1-Heimpleite gegen Lugano).
  • Der FCB hat nach der 20. Runde doppelt so viele Niederlagen auf dem Konto wie in der gesamten Saison 2016/17.
  • Die Bundesliga-Zuzüge Fabian Frei und Valentin Stocker gaben einen diskreten Einstand.

Basel erlebte einen holprigen Start in die Super League 2017/18. Seit dem 23. September 2017 wusste das Team von Neo-Trainer Raphaël Wicky aber zu überzeugen: Der CL-Achtelfinalist gab in 11 Partien noch 6 Punkte ab (bei 3 Remis gegen GC, FCZ und YB).

Zur Wiederaufnahme der Meisterschaft folgte nun der nächste Rückschritt – so ganz ohne Ansage. Obwohl sich der Doublegewinner kräftig verstärkt hatte in der Winterpause, entführte Lugano 3 Punkte aus dem St. Jakob-Park.

Letztmals blieb der FCB im 1. Spiel nach der Winterpause im Februar 2012 sieglos (0:0 gegen Sion), eine Niederlage hatte es seit dem 2:3 bei den Young Boys Anfang 2009 nie mehr abgesetzt.

In der aktuellen Saison steht «Rot-Blau» bereits bei 4 Liga-Pleiten. Ungewohnt: Nebst Lugano zählte auch Lausanne zu den Bezwingern – und beide Underdogs landeten ihren Coup auswärts. Beim Sololauf zum 8. Titel in Folge im vergangenen Jahr hatte sich der Schweizer Primus lediglich 2 Niederlagen eingehandelt, beide kamen gegen YB zustande.

Frei: Kritik und dann Kampfansage

Mittlerweile sind die Berner nicht mehr erster Herausforderer, sondern in der Pole-Position. Dies mit 5 Punkten Reserve. Basels neue Trümpfe im Meisterrennen, Fabian Frei und Valentin Stocker, haben noch nicht gestochen. Beide waren zwar keine Fremdkörper, aber auch nicht die erhofften Anführer.

Ich würde uns noch nicht abschreiben. Wir werden zulegen.
Autor: Fabian FreiFCB-Rückkehrer

Gegenüber der Basler Zeitung äusserte sich Frei wie folgt: «Zu viel beruhte auf Zufall. Zu wenig passte zusammen.» Und Stocker, der immerhin ein paar Chancen herausspielen konnte, klagte: «Nach dem 0:1 in der 6. Minute ist die Stimmung gekippt. Wir sind dem Rückstand hinterhergelaufen, Lugano ist ruhig geblieben.»

Frei liess zum Schluss aber auch dies wissen: «Ich würde uns noch nicht abschreiben. Wir werden zulegen.»

Video
Lugano schlägt Basel mit 1:0
Aus Sport-Clip vom 04.02.2018.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 57 Sekunden.

Sendebezug: SRF zwei, «Super League – Goool», 04.02.2018 18:00 Uhr

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