Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Super League Basler Machtdemonstration in Thun

Ein Blitzstart führt zum klaren 3:0-Sieg von Basel im Berner Oberland. Die «Gretchen-Frage» der Super League ist nach dem 6. Saisonsieg des Serienmeisters aktueller denn je.

Wer soll den FC Basel auf seinem Weg zum 8. Meistertitel in Serie stoppen? Bereits nach 19 Minuten war im Berner Oberland klar: Die Thuner würden es an diesem Tag nicht sein. Ein Kopfball von Michael Lang, ein trockener Volley von Marc Janko und ein gefühlvoller Freistoss vom Ex-Thuner Luca Zuffi sorgten für die frühe 3:0-Führung.

(Zu) spätes Erwachen

Das Team von Jeff Saibene erwachte erst, als das Spiel bereits entschieden war. Die Basler mussten nichts mehr tun, die Thuner konnten nicht – oder brachten den Ball ganz einfach nicht im Netz unter. Christian Fassnacht, Stefan Glarner, Matteo Tosetti und Simone Rapp vergaben gleich reihenweise aus aussichtsreicher Position.

Das war überheblich.
Autor: Urs Fischerüber Basels Leistungsabbau nach dem Blitzstart
Video
Viel Gefühl: Zuffis Freistoss-Tor in Thun
Aus sportlive vom 28.08.2016.
abspielen. Laufzeit 58 Sekunden.

Nach der Dreitore-Führung baute der Meister merklich ab. «Wir haben den Betrieb eingestellt. Das war überheblich», kritisierte Trainer Urs Fischer sein Team nach der Partie. Die Thuner waren gerade in der zweiten Hälfte phasenweise spielbestimmend. Zu einem Ehrentreffer reichte es aufgrund der mangelnden Chancenauswertung trotzdem nicht.

Die «Gretchen-Frage»

Mit einem Blick auf die Tabelle wird die anfangs gestellte «Gretchen-Frage» der Super League aktueller denn je: Wer soll den FCB stoppen? Die Basler führen die Liga nach 6 Spieltagen und erneuten Niederlagen der ersten Verfolger aus Bern und Luzern bereits mit 6 Punkten Vorsprung an.

Zwei Faktoren lassen die Konkurrenten weiter hoffen: Zum einen Basels Doppelbelastung aufgrund der Einsätze auf der europäischen Bühne. Zum anderen der abflauende Erfolgshunger des Serienmeisters nach Jahren des Erfolgs.

Sendebezug: SRF zwei/info, sportlive, 28.08.2016, 15:50 Uhr

Meistgelesene Artikel