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Als der FCZ-Abstieg feststand
Aus Sport-Clip vom 25.05.2020.
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«Blick zurück»: 25. Mai 2016 Unwürdiger FCZ-Abgang aus der Super League

Als der FCZ 2016 abstieg, erlebte das Letzigrund unmittelbar danach schockierende und wenige Tage später bizarre Szenen.

21 Mal wechselte während der Saison 2015/16 die «Rote Laterne» zwischen dem FCZ, Vaduz und Lugano den Besitzer. Nach der 26. Runde schien der FCZ gerettet: 4:0 gegen St. Gallen – 7 Punkte Polster aufs Tabellenende. Doch nur noch 6 Zähler aus den restlichen 10 Spielen führten zum Abstieg.

Schockierende Gewaltszenen

Weil auch Lugano gewann, nützte dem FCZ ein 3:1-Heimsieg gegen Vaduz am letzten Spieltag nichts mehr. Nach dem Abpfiff kam es im Letzigrund zu schockierenden Szenen. Dutzende vermummter Hooligans drangen durch den Spielertunnel in die Katakomben ein.

Dort mussten Uli Forte und seine Spieler um ihre Sicherheit bangen. Viele sahen die Hauptschuld aber beim Präsidentenpaar Ancillo und Heliane Canepa, deren 10-jähriges Jubiläum an der Klubspitze zum Trauerspiel geriet.

FCZ-Trainer Uli Forte verlässt fluchtartig rennend die Letzigrund-Katakomben.
Legende: Vom Mob gehetzt FCZ-Trainer Uli Forte (2.v.l.), verlässt fluchtartig die Letzigrund-Katakomben. Keystone

Bitterer «Trostpreis»

Nur 4 Tage später gewann der FCZ den Cupfinal. Ausgerechnet gegen Lugano, das sich auf Kosten der Zürcher im Oberhaus hatte halten können – und ausgerechnet im Letzigrund. Es war der wohl freudloseste Finalsieg der Schweizer Cup-Geschichte.

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