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Super League Lugano schielt auf attraktive Gegner und einen grossen Batzen

Der FC Lugano und Sion kämpfen am letzten Spieltag der Super League um den 3. Platz – und viele damit verbundene Vorteile.

Der FC Lugano hat vor der letzten Super-League-Runde am Freitag alle Vorteile auf seiner Seite: Spielt er im Heimspiel gegen Luzern mindestens Unentschieden, beenden die Tessiner die Saison auf Platz 3.

Der Lohn dafür wäre die direkte Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League. Im Vergleich zu den Mühlen der Qualifikationsrunden ist dies gleich in mehrfacher Hinsicht lukrativ:

  • Grosse Namen: In der Gruppenphase warten attraktive Gegner wie Olympique Lyon, Arsenal oder Lazio Rom.
  • Viel Geld: Der Klub erhält eine Prämie von fast 3 Millionen Franken.
  • Lange Pause: Das 1. Gruppenspiel findet am 14. September statt.

Sollte Lugano gegen Luzern punkten, würde dem FC Sion nur Platz 4 bleiben. Für die Walliser würde das mehrere Nachteile mit sich bringen. Statt direkt in der Gruppenphase landet der Vierte der Super League in der 3. Qualifikationsrunde:

  • Unbekannte Namen: Dort würden Klubs wie Maritimo Funchal, CSU Craiova oder Olimpik Donezk warten.
  • Wenig Geld: Prämienzahlungen bleiben weitgehend aus, in der 3. Qualifikationsrunde erhält der Klub eine «Solidaritätszahlung» von ca. 250'000 Franken.
  • Kurze Pause: Die 3. Qualifikationsrunde wird bereits am 27. Juli und damit nur wenige Tage nach dem Saisonstart in der Super League ausgetragen.

Für den FC Luzern beginnt die Qualifikation für die Europa League gar schon früher. Als Fünfter der Super League müssen die Innerschweizer bereits in der 2. Qualirunde antreten, das erste Mal gespielt wird bereits am 13. Juli und damit noch vor dem Start der neuen Saison. Von Reisen nach Island, Estland oder Armenien ist alles möglich.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 28.05.2017 15:55 Uhr

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abspielen. Laufzeit 1 Minute 17 Sekunden.

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