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Super League Luzern gibt die rote Laterne ab

Der FC Luzern hat sich mit einem 4:0-Heimerfolg gegen den FC Aarau den ganzen Frust der vergangenen Monate von der Seele geschossen. Erstmals seit 161 Tagen sind die Innerschweizer damit nicht mehr Tabellen-Schlusslicht.

Mit 2:3 waren die Luzerner am 14. September im Stade de Suisse den Young Boys unterlegen. Seither standen die Innerschweizer ununterbrochen am Tabellenende. Am Sonntag gelang dem FCL nun ausgerechnet gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf der lang ersehnte Befreiungsschlag. Gleich mit einer 4:0-Packung wurden die Gäste aus dem Aargau nach Hause geschickt.

Luzern agiert aggressiv

Von Beginn weg zeigte Luzern vor heimischem Publikum das Bestreben, die rote Laterne endlich abzugeben. Dementsprechend furios startete das Team von Markus Babbel in die Partie und spielte den FC Aarau richtiggehend an die Wand. Dario Lezcano (9./18.) traf gleich zweimal das Aluminium.

Der FCA fand zwar nach einer guten halben Stunde besser ins Spiel und kam durch Luca Radice (30.), der plötzlich völlig frei vor Luzern-Goalie David Zibung auftauchte, zu einer Grosschance. Zu einem Aufbäumen der Gäste sollte es jedoch nicht kommen, denn Sven Lüscher nahm seiner Mannschaft mit einem Foul im Strafraum an FCL-Stürmer Marco Schneuwly den Wind gleich selber aus den Segeln. Remo Freuler verwandelte den fälligen Elfmeter souverän im linken Eck zum 1:0.

Aarau enttäuscht auf der ganzen Linie

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt: Aarau präsentierte sich erschreckend schwach und agierte zeitweise wie ein Abstiegskandidat. Lezcano (69.) – allerdings aus Abseitsposition – und Schneuwly (72./77.) mit einem Doppelschlag machten das klare 4:0-Verdikt perfekt. «Zum Glück ist alles perfekt aufgegangen», resümierte der zweifache Torschütze.

Mit dem ersten Heimsieg in der laufenden Super-League-Saison hievt sich der FCL auf den 8. Tabellenrang. Aarau wartet nunmehr seit dem 5. Oktober 2014 auf einen Vollerfolg. Der in die Schusslinie geratene Trainer Sven Christ sieht sein Team in der Bringschuld: «Die Mannschaft muss sich zusammenreissen und mit einer klaren Linie in die kommenden Spiele gehen.»

Sendebezug: Radio SRF 3, Regelmässige Live-Schaltungen, 22.02.15, ab 13:45 Uhr

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