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Italien nach 0:1 in Schweden unter Druck
Aus sportaktuell vom 10.11.2017.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 40 Sekunden.
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WM-Qualifikation Italiens letzte Hoffnung heisst San Siro

Italien ist nach dem 0:1 im Barrage-Hinspiel gegen Schweden nervös. Nun hofft man auf den Geist des San-Siro-Stadions.

Findet eine WM-Endrunde erstmals seit 1958 ohne Italien statt? Was bereits vor der Barrage ein Thema war, ist nun noch ein Stückchen wahrscheinlicher geworden. Die Azzurri stehen nach dem 0:1 in Stockholm mit dem Rücken zur Wand.

In Italien ist die Nervosität riesig. Dabei geht es nicht nur um das nackte Resultat, sondern in erster Linie um den Auftritt der «Squadra Azzurra». So schreibt die Gazzetta dello Sport:

Es wird schwer, fürchterlich schwer. Nicht bloss wegen des 1:0, ein Tor kann man immer aufholen. Es wird schwer, weil es nicht absehbar ist, wie diese Mannschaft in 72 Stunden ein anderes Gesicht zeigen soll.

Das Spiel der Italiener sei schleppend und langsam gewesen. Und wenn man so auftrete, dann folge die Strafe auf dem Fuss. «Fertig mit Ausreden!», fordert derweil Tuttosport. Fürs Rückspiel sei ein komplett anderes Auftreten der Mannschaft gefragt.

Die grosse Hoffnung heisst nun «San Siro». «Denk an uns!», fleht die Gazzetta den Geist des Mailänder Stadions gar an.

«Wir müssen in Mailand alles geben und das Resultat umbiegen. San Siro muss uns dabei helfen, uns lautstark unterstützen – und wir müssen eine starke Leistung abliefern, um das Publikum mitzureissen.» Diese Worte stammen von Coach Gian Piero Ventura.

Muss Ventura so oder so gehen?

Der 70-Jährige, der erst seit etwas mehr als einem Jahr im Amt ist, steht im Kreuzfeuer der Kritik. Vor allem im taktischen Bereich musste er sich immer wieder Vorwürfe gefallen lassen. Dass er «C.T.» (Commissario tecnico) bleibt, ist selbst bei einer erfolgreichen WM-Qualifikation alles andere als sicher.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 10.11.17, 20:30 Uhr

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