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Leichtathletik Kenias Aufstand vorerst beendet

Kenias Leichtathleten haben ihren knapp zweitägigen Protest in der Zentrale des nationalen Verbandes beendet. Zuvor hatte das kenianische Sportministerium als Vermittler fungiert und eine Einigung erwirkt.

Die Aktion in Nairobi vor dem Verbandsgebäude soll bewirkt haben, dass die Satzung des nationalen Verbandes geändert wird. Die Verantwortlichen wollen den Athleten mehr Mitspracherecht einräumen. Zudem sollen durch Korruptionsvorwürfe belastete Spitzenfunktionäre ihre Posten räumen.

Veruntreuung als Dorn im Auge

«Wir haben die Athletenvereinigung gebeten, ihre Beschwerden über die Verbandsführung detailliert niederzuschreiben und sie uns in der kommenden Woche zu präsentieren», teilte Richard Ekai vom Sportministerium mit.

Etwa 60 Athleten waren am Montagmorgen in das Verbandsgebäude eingedrungen und hatten Funktionäre daran gehindert, ihre Büros zu betreten. Mit Gesängen und Plakaten protestierten sie unter anderem gegen David Okeyo. Der Verbands-Vize soll mit zwei anderen kenianischen Funktionären, darunter Präsident Isaiah Kiplagat, umgerechnet rund 650'000 Euro veruntreut haben, die Sponsor Nike gezahlt hatte.

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