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Leichtathletik-EM Ellen Sprunger auf Rang 13 - Richards und Bingisser draussen

Ellen Sprunger belegt im Siebenkampf nach 4 Disziplinen als beste Schweizerin den 13. Zwischenrang. Stabhochspringer Marquis Richards und Hammerwerfer Martin Bingisser scheiterten in der Qualifikation.

Der erste Tag des Siebenkampfs endete für das Schweizer Trio nicht wunschgemäss. Linda Züblin brach völlig ein und torkelte nach 26,02 Sekunden durchs Ziel. Die Ostschweizerin beendete den 200-m-Lauf völlig entkräftet und litt unter Sauerstoffmangel. Mittlerweile konnten die Ärzte aber Entwarnung geben. Nach den Wettkämpfen über 100 m Hürden, Hochsprung, Kugelstossen und 200 m belegt Züblin mit 3388 Punkten Zwischenrang 21.

Ellen Sprunger auf Rang 13

Die beste Schweizer Siebenkämpferin ist nach Tag 1 Ellen Sprunger. Die Romande hat 3638 Zähler auf dem Konto, was für Zwischenrang 13 reicht. Über 200 m kam sie in 24,17 Sekunden zwar nicht an ihre persönliche Bestzeit (PB) heran. Zuvor hatte die Westschweizerin mit 1,73 m im Hochsprung und 13,45 m mit der Kugel aber zwei PB aufgestellt.

Zwei Bestmarken für Reggel

Auch Valérie Reggel, die dritte Schweizerin im Bund, zollte der Belastung über 200 m Tribut und blieb in 25,05 Sekunden klar über ihrer Bestmarke. Zuvor hatte die Winterthurerin in 13,79 Sekunden im Hürdensprint und 1,70 m im Hochsprung zwei neue PB realisiert. Mit 3519 Punkten liegt sie nach Tag 1 auf Rang 18.

Sowohl für Sprunger als auch für Reggel liegt ihr Ziel - die 6000-Punkte-Marke - noch in Reichweite. In Führung liegt nach 4 Disziplinen Youngster Nafitassou Thiam aus Belgien mit 3851 Zählern. Am Freitag stehen zum Abschluss des Siebenkampfs der Weitsprung, der Speerwurf sowie der 800-m-Lauf auf dem Programm.

Richards und Bingisser out

Im Stabhochsprung hat der 23-jährige Baselbieter Marquis Richards bei seiner EM-Premiere den Final-Vorstoss verpasst. Auf der Höhe 5,50 m, die für den Finaldurchgang gereicht hätte, scheiterte der schweizerisch-amerikanische Doppelbürger dreimal. Zuvor hatte er 5,30 m im zweiten und 5,40 m im ersten Versuch übersprungen.

Hammerwerfer Marin Bingisser hatte keine Chance auf einen Finalplatz. Der 31-Jährige musste sich mit einer Bestweite von 64,62 m zufrieden geben. «Ich wusste, dass es schwierig wird. Trotzdem wollte ich diese Erfahrung geniessen», sagte er im Interview. Bingisser belegte in der Quali den 21. und letzten Rang.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 14.08.2014, 17:50 Uhr

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