Zum Inhalt springen

Header

Video
Die WM-Entscheidungen von Sonntag
Aus Sport-Clip vom 13.08.2017.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 7 Sekunden.
Inhalt

Leichtathletik-WM Favoritensiege und Favoritenstürze am Schlusstag

Caster Semenya über die 800 m sowie Hochspringer Mutaz Barshim haben am Schlusstag der WM in London für Favoritensiege gesorgt. Geschlagen wurden dagegen Almaz Ayana und Asbel Kiprop.

  • Favoritensiege: Semenya und Barshim holen Gold
  • Favoritenstürze: Nur Silber für Ayana, Kiprop geht leer aus, die US-Staffel wird besiegt

Die Äthiopierin Almaz Ayana hatte die Konkurrenz über die 10'000 m scheinbar nach Belieben dominiert und mit einem riesigen Vorsprung Gold geholt. Über die halbe Distanz gelang ihr dies nicht mehr. Auf der Schlussrunde konnte sie einen Angriff der Kenianierin Hellen Obiri nicht mehr kontern und musste sich mit der Silbermedaille begnügen. Bronze ging an Sifan Hassan aus den Niederlanden.

800 m: Wie erwartet Semenya

Im Rennen über die 800 m holte die Südafrikanerin Caster Semenya den erwarteten Sieg. Semenya siegte dank einem unwiderstehlichen Schlussspurt in der neuen Jahresweltbestzeit von 1:55,16 Minuten vor Francine Nyonsaba (Burundi) und Ajee Wilson (USA). Für Semenya ist es das zweite WM-Gold nach ihrem Titelgewinn 2009 in Berlin.

Hochsprung: Barshim nicht zu schlagen

Im Hochsprung der Männer gab es durch Mutaz Barshim (Katar) ebenfalls einen Favoritensieg. Mit einer Höhe von 2,35 m setzte sich Barshim vor dem unter neutraler Flagge startenden Russen Danil Lysenko (2,32) und dem Syrer Majd Ghazal (2,29) durch. Mit-Favorit Bogdan Bondarenko (Ukr) musste sich mit 2,25 m und Rang 10 begnügen.

1500 m: Kein vierter Titel für Kiprop

Eine böse Schlappe kassierte über die 1500 m der Männer der Kenianer Asbel Kiprop, der zuletzt drei Mal in Serie den WM-Titel geholt hatte. Kiprop blieb chancenlos und belegte lediglich den 9. Rang. Trotzdem durfte Kenia jubeln: Elijah Manangoi gewann in 3:33,61 die Goldmedaille.

4x400 m Männer: Die USA geschlagen

In der Staffel über 4x400 m der Männer setzte sich überraschend Trinidad and Tobago durch und fügte den USA damit eine seltene Niederlage zu. Die Amerikaner hatten seit 1993 die lange Staffel immer gewonnen, allerdings waren ihnen die Titel 1997, 1999, 2001 und 2003 wegen gedopten Läufern aberkannt worden.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 13.08.2017, 19:25 Uhr

Meistgelesene Artikel