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Leichtathletik-WM Russland fehlt, Russen starten

Das Thema Doping steht auch vor der WM in London im Fokus: Russland bleibt gesperrt, aber 19 Russen sind am Start.

Kurz vor der WM ist die Sperre gegen Russlands Leichtathletik-Verband bestätigt worden. Die Titelkämpfe in London werden wohl dennoch zum grossen Comeback der Doping-Nation – auch wenn dies (noch) undercover über die Bühne geht.

In London sind 19 Russen am Start, die unter neutraler Flagge teilnehmen, «weil sie die Anforderungen im Antidopingprogramm erfüllt haben», so IAAF-Präsident Sebastian Coe.

Auflagen für neutrale Athleten

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Keine Hymne, kein Nationaltrikot, keine landestypischen Farben oder Symbole – auch nicht als Tätowierung, Nagellack oder Frisur: Nach dem Ausschluss des russischen Verbandes müssen die als neutrale Athleten in London antretenden Russen zahlreiche Auflagen erfüllen.

Vom russischen Nationalcoach angeleitet

Im Herbst 2015 war der russische Verband wegen flächendeckenden Betruges suspendiert worden. Mit dem Status quo kann Russland offenbar gut leben, verkündet auch die Rusaf doch auf ihrer Homepage recht nonchalant ihren «neutralen Kader» – der als Team anreist und weitestgehend von Nationalcoach Juri Borsakowski angeleitet wird.

Dieses «Nicht-Team» dürfte in London keineswegs leer ausgehen: Hochspringerin Marija Lasizkene, in Peking unter ihrem Mädchennamen Kutschina bereits Weltmeisterin, wird kaum zu schlagen sein. In Hürdensprinter Sergej Schubenkow ist ein weiterer Peking-Sieger dabei.

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