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David Rudisha - das schwierige Comeback
Aus sportaktuell vom 27.08.2014.
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Leichtathletik Rudishas Formsuche bei «Weltklasse Zürich»

David Rudisha ist nach der Absage von Usain Bolt der Topstar bei «Weltklasse Zürich». Für den Weltrekordhalter über 800 m ist der Auftritt im Letzigrund nach seiner Knieverletzung immer noch Teil des Aufbauprogramms. Auch in anderen Disziplinen stehen namhafte Athleten am Start.

Einmal mehr versammelt sich am Donnerstag die Crème de la Crème der Leichtathletik im Zürcher Letzigrund. Im Gegensatz zur EM vor 11 Tagen sind am Final des Diamond-League-Meetings auch die Top-Athleten aus anderen Kontinenten am Start. Nach der Absage von Sprintstar Usain Bolt richtet sich das Augenmerk vor allem auf den Kenianer David Rudisha.

Saison der Formsuche

Die Ausgangslage für Rudisha in Zürich ist allerdings bei Weitem nicht die selbe wie bei seinem letzten Gastspiel vor zwei Jahren. Damals trat der 25-Jährige als frisch gebackener Olympiasieger und neuer Weltrekordhalter über 800 m an. Heuer darf man von Rudisha keinen Wunderlauf erwarten.

Grund dafür ist eine Knieverletzung, die er sich im Mai 2013 zuzog. Der Kenianer verpasste in der Folge praktisch die gesamte letzte Saison (inklusive der WM in Moskau). Erst im März dieses Jahres nahm er ein einigermassen geordnetes Training auf.

Die laufende Saison bezeichnet er selber als «Jahr der Rückkehr». Trotz eines Sieges in Glasgow und dem zweiten Platz bei den Commonwealth Games, sucht Rudisha weiterhin seine Form. Plötzlich muss der Läufer, der einst 49 Rennen am Stück gewann, Niederlagen erklären. «Solange ich weiss, weshalb ich nicht gewinne, kann ich damit umgehen», sagt der Weltrekordhalter. Sein derzeitiges Leistungsvermögen stuft er bei «85 bis 90 Prozent» ein.

800 m als Highlight

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Das Meeting in Zürich können Sie am Donnerstag ab 20:00 Uhr live auf SRF zwei und hier im Livestream mitverfolgen.

In Zürich trifft Rudisha auf nahmhafte Konkurrenz. Neben dem aktuellen Weltmeister Mohammed Aman (Äth) stehen der Olympia-Zweite und Jahresweltbeste Nijel Amos (Botswana) sowie der zweifache Weltmeister und Olympiasieger Asbel Kiprop (Ken) am Start. Mit Adam Kszczot (Pol) kehrt auch der Europameister von Zürich an seine Erfolgsstätte zurück.

100 m auch ohne Bolt attraktiv

Trotz der Absage des jamaikanischen «Showmans» Usain Bolt wird auch der 100-m-Sprint der Männer ein Glanzpunkt. Angeführt wird das Feld von den beiden britischen Europameistern James Dasaolu und Adam Gemili, die mit Richard Thompson (Trinidad und Tobago), Nesta Carter (Jam), Michael Rodgers (USA), Asafa Powell (Jam) und Tyson Gay (USA) auf starke Widersacher treffen.

Bei den Frauen können sich die Leichtathletik-Fans mit Shelly-Ann-Fraser (Jam) und Allyson Felix (USA) über 100 m gleich auf zwei Olympiasiegerinnen freuen. Die zweifache niederländische Europameisterin Dafne Schippers wird versuchen, ihre starke EM-Form auch in der Diamond-League-Serie zu bestätigen.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 27.08.2014 22:20 Uhr

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