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Die Schweizer Degen-Fechter vor der EM in Düsseldorf
Aus Sportflash vom 17.06.2019.
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Fecht-EM in Düsseldorf Ein Kampf um Medaillen und Tokio 2020

Die Schweizer Degenfechter sind an der EM in Düsseldorf mit Blick auf die Olympia-Qualifikation gefordert.

Die Top 4 der Weltrangliste im Team-Wettbewerb sowie das nächstbeste Land aus Europa werden (aus europäischer Sicht) die Qualifikation für Tokio 2020 schaffen. Wer sich als Team qualifiziert, erhält zudem automatisch auch drei Olympia-Startplätze im Einzel.

Max Heinzer auf der Tribüne
Legende: Höchste Konzentration gefordert Max Heinzer warnt vor der Leistungsdichte an der EM. Keystone

Der Schweiz ist der Start in die Olympia-Saison resultatmässig geglückt. Die letztjährigen Team-Weltmeister Max Heinzer, Benjamin Steffen, Michele Niggeler und Lucas Malcotti gewannen vor einem Monat den Weltcup-Teamwettkampf in Paris.

An den nun anstehenden Saisonhöhepunkten in Düsseldorf und nächsten Monat an der WM in Budapest kann die Basis zur Olympia-Qualifikation gelegt werden.

Die Leistungsdichte ist immens.
Autor: Max Heinzer

In der Weltrangliste sind die Schweizer aktuell die Nummer 2 hinter dem letztjährigen Europameister Russland, im Olympia-Qualifikations-Ranking aber sind sie die Nummer 1.

Heinzers Traum von EM-Gold

Teamleader Heinzer warnt aber: «Die Leistungsdichte ist immens. Wir dürfen uns sicher kein frühes Ausscheiden erlauben, zumal auf den anderen Kontinenten Länder wie Japan, Südkorea oder die USA wohl ausgiebig punkten werden, weil sie auf weniger dichte Konkurrenz treffen.»

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Heinzer: «Müssen von Anfang an bereit sein»
Aus Sport-Clip vom 17.06.2019.
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Brillieren möchte der Schwyzer auch im Einzel vom Dienstag. Fünf Mal gewann er schon eine Medaille (zweimal Silber, dreimal Bronze), aber im Gegensatz zum Team (dreimal EM-Gold) stand er als Einzelkämpfer noch nie zuoberst auf dem Podest.

Schweizerinnen in der Aussenseiter-Rolle

Die Schweizer Frauen sind im Gegensatz zu den Männern nur Underdogs. Und dies, obschon die Baslerin Laura Stähli im Vorjahr sensationell WM-Dritte war.

Doch seit jenem Exploit kämpfte sich Stähli an Weltcups nicht mehr in die Weltelite vor. Schon davor hatte sie nie einen Podestplatz auf dieser Stufe erreicht. «Ich hatte Selbstzweifel», gibt Stähli zu, «doch ich habe diese überwunden und bin nun gespannt, was hier drinliegt».

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Stähli: «Die Selbstzweifel sind weg»
Aus Sport-Clip vom 17.06.2019.
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Sendebezug: SRF zwei, sportflash, 17.06.2019, 20:00 Uhr.

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