Das Team Europa hat die Titelverteidigung beim Ryder Cup klar verpasst. Die von Captain Steve Stricker kommandierten US-Golfer hatten sich in den Doppeln vom Freitag und Samstag den komfortablen Vorsprung von 11:5 Punkten erarbeitet, sodass sie in den 12 Einzeln vom Sonntag nur noch dreieinhalb Punkte dazugewinnen mussten.
Diese sicherten sie sich auf dem Kurs in Whistling Straits im US-Bundesstaat Wisconsin bereits in den ersten 5 Matches. Am Ende lautete das deutliche Resultat 19:9. Für die Amerikaner war es der 27. Sieg bei dem prestigeträchtigen Duell.
Europa ohne Chance
Von dem erhofften Rekord-Comeback waren die europäischen Spieler um den spanischen Weltranglistenersten Jon Rahm am Finaltag der 43. Auflage des Kontinentalwettkampfs weit entfernt. Zwar gewann Rory McIlroy (Nordirland), der am Freitag geschwächelt hatte, seine Runde gegen Olympiasieger Xander Schauffele. Doch Scottie Scheffler, der Rahm bezwang, Patrick Cantlay und Bryson DeChambeau entschieden ihre Einzel für sich.