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Ryder Cup hat Folgen Verletzte Zuschauerin verliert Sehkraft teilweise

Die am Ryder Cup durch einen Golfball verletzte Zuschauerin wird nach eigenen Worten ihre Sehkraft teilweise verlieren.

Der Vorfall ereignete sich am letzten Freitag beim Kontinentalvergleich zwischen Europa und den USA in Paris. US-Open- und PGA-Champion Brooks Koepka traf eine französische Zuschauerin so unglücklich mit seinem Ball im Gesicht, dass sie dabei schwer verletzt wurde.

Niederschmetternde Diagnose

Die 49-jährige Französin Corine Remande erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP: «Der Scan bestätigte einen Bruch der rechten Augenhöhle und eine Explosion des Augapfels, der zwar von den Chirurgen genäht werden konnte, aber sie haben mir gesagt, dass ich auf diesem Auge die Sehkraft verloren habe.»

Ihr Ehemann Raphaël ergänzte: «Im besten Fall, hat man ihr gesagt, könne sie Formen erkennen, wenn die Schwellung innerhalb eines Monats zurückgehe.» Das linke Auge ist nicht betroffen. Koepka war nach dem Zwischenfall sofort zu Remande geeilt, um sich bei ihr zu entschuldigen.

Klage eingereicht

Remande reichte am Dienstag in Lyon Klage gegen die Organisatoren des Ryder Cups ein. «Das lag ganz klar in der Verantwortung der Organisatoren», sagte Raphaël Remande. Sie prangert an, dass sie nicht gewarnt worden sei, als der Ball in die Zuschauer ging. Es gehe darum, «die Sicherheit auf Golfplätzen zu verbessern».

Video
Europa gewinnt den Ryder Cup gegen die USA
Aus Sportpanorama vom 30.09.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 54 Sekunden.

Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 30.10.2018, 18:30 Uhr

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