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Handball-Nati vor Mammut-Aufgabe gegen Slowenien
Aus sportaktuell vom 13.01.2020.
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Schweiz vor Herkules-Aufgabe Das Beste aus der «Mission Impossible» machen

Die Schweiz muss am Dienstag Slowenien mit 8 Toren Unterschied schlagen, um an der EM in Schweden weiterzukommen.

Die Schweiz steht an der Handball-EM vor einer Herkules-Aufgabe. Das Team von Coach Michael Suter muss das letzte Gruppenspiel in Göteborg (SWE) gegen Slowenien mit 8 Toren Differenz gewinnen, um mindestens Rang 2 und damit den Vorstoss in die Hauptrunde noch zu schaffen.

Wieso? Wieso muss uns das passieren?
Autor: Dimitrij Küttel
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Dimitrij Küttel über die schwierige Ausgangslage gegen Slowenien
Aus Sport-Clip vom 13.01.2020.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 28 Sekunden.

Angesichts der Stärke des Gegners und der Bilanz gegen die Slowenen ein fast unmögliches Unterfangen:

  • Slowenien gewann das 2. Gruppenspiel etwas überraschend gegen Vize-Europameister Schweden mit 21:19.
  • Das Team des schwedischen Trainers Ljubomir Vranjes (einmal Welt- und dreimal Europameister als Spieler) wurde 2004 Vize-Europameister und holte an der WM vor 3 Jahren Bronze.
  • Die Schweiz gewann gegen Slowenien nur eines von 13 Duellen. Zuletzt setzte es 10 Niederlagen in Folge ab.
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Luka Maros: «Versuchen das Unmögliche möglich zu machen»
Aus Sport-Clip vom 13.01.2020.
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Eigentlich war schon nach der Gruppenauslosung klar, dass es für die Schweiz zum Showdown gegen die Slowenen kommen würde. Und dennoch hatte man es sich anders vorgestellt. Schwedens Niederlage gegen Slowenien macht die Aufgabe für die Schweizer ungleich schwieriger.

Ich will eine Mannschaft, die so spielt, als wäre es die letzte Partie des Lebens.
Autor: Michael Suter

«Der erste Gedanke war. ‹Wieso? Wieso muss das passieren?›. Doch dann haben wir den Fokus schnell wieder auf das Slowenien-Spiel gesetzt», sagte Dimitrij Küttel zum Sieg der Slowenen über Schweden. Der Kadetten-Spieler meinte aber auch: «Wir müssen Slowenien sowieso schlagen. Jetzt müssen wir einfach noch höher gewinnen.»

Auch Coach Suter ging von einer anderen Ausgangslage aus. «Wir stellten uns das natürlich anders vor», sagte Suter. «Wir schliessen uns aber nicht irgendwelchen Spekulationen an, wenn, was, wie, wo. Ich will eine Mannschaft, die so spielt, als wäre es die letzte Partie des Lebens.»

Live-Hinweis

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Das letzte Gruppenspiel zwischen der Schweiz und Slowenien können Sie am Dienstag ab 18:00 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App mitverfolgen.

In die gleiche Richtung äusserte sich Kreisläufer Lucas Meister: «Wir müssen das Beste daraus machen, lassen den Kopf deshalb nicht hängen. Das Ziel ist zu gewinnen, wie das in jedem Spiel der Fall ist. Dann schauen wir, zu was es reicht.»

Die Aufgabe in Göteborg ist für die Schweiz so oder so schwierig genug. An den kleinen Hoffnungsschimmer, dass Schweden gegen Polen weniger Punkte holen wird als die Schweiz gegen Slowenien, darf man sich sowieso nicht klammern.

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Alen Milosevic: «Der Sport schreibt seine eigenen Geschichten»
Aus Sport-Clip vom 13.01.2020.
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Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 12.01.2020, 15:45 Uhr

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