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Mehr Sport IOC zieht 4 Athen-Medaillen ein - «Fall Armstrong» vertagt

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat 8 Jahre nach den Spielen in Athen 4 Leichtathleten die Medaillen entzogen. Dem Quartett wurden positive Dopingproben zum Verhängnis. Im Fall des Ex-Radprofis Lance Armstrong kam das IOC noch zu keiner Entscheidung.

Das IOC hatte kurz vor der achtjährigen Ablauffrist von den knapp 3700 Dopingproben der Athen-Spiele 105 erneut kontrolliert. Dabei war die Analyse bei 5 Athleten aus Osteuropa positiv ausgefallen. Das teilte IOC-Sprecher Mark Adams nach einer Sitzung der Exekutive in Lausanne mit.

Quartett überführt

Die Medaillen zurückgeben müssen die russische Kugelstösserin Swetlana Kriweljowa (Bronze), Kugelstösser Juri Bilonog aus der Ukraine (Gold), die weissrussische Diskuswerferin Irina Jatschenko (Bronze) und Hammerwerfer Iwan Tichon aus Weissrussland (Silber). Der Fall des russischen Gewichthebers Oleg Perepechenow ist noch nicht abgeschlossen.

Armstrong kann Bronze noch behalten

Im Fall von Ex-Radprofi Lance Armstrong (USA) ist dagegen noch keine Entscheidung über die Aberkennung seiner Bronzemedaille bei den Sydney-Spielen von 2000 gefallen. «Das IOC will zunächst warten, bis Armstrong vom Radsportverband UCI informiert wurde. Danach können wir aktiv werden und Schritte einleiten», sagte IOC-Präsident Jacques Rogge.

Armstrong waren wegen Dopings bereits alle seine 7 Tour-de-France-Gesamtsiege aberkannt worden.

Video
Lance Armstrong verliert alle 7 Tour-de-France-Titel
Aus sportlounge vom 22.10.2012.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 29 Sekunden.

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