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Staatsanwaltschaft teilt mit Alle fünf Dopingsünder sind geständig

Nach dem Geständnis der Österreicher und des Kasachen haben auch die estnischen Langläufer Eigenblutdoping eingeräumt.

Dies teilte die Staatsanwaltschaft Innsbruck mit. Damit haben alle fünf am Mittwoch im Rahmen von Doping-Razzien festgenommenen Athleten «ausführliche Angaben gemacht» und sind vorerst wieder frei. Es handelt sich dabei um Max Hauke, Dominik Baldauf, Karel Tammjärv, Andreas Veerpalu und Alexej Poltoranin.

Insgesamt waren im Zuge der Ermittlungen des österreichischen Bundeskriminalamts am Mittwoch neun Verdächtige festgenommen worden. Die beiden festgenommenen mutmasslichen Komplizen des Sportmediziners aus Erfurt bleiben nach Angaben der Staatsanwaltschaft vorerst weiter in Haft.

Nystad macht nicht weiter

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Österreichs Langlauf-Koordinator Trond Nystad wird sein Amt wegen der neuerlichen Doping-Vorfälle nach der WM niederlegen. «Man fühlt sich voll betrogen und verarscht», sagte der Norweger. Nystad gilt als Anti-Doping-Kämpfer und hat entsprechende Klauseln in seinem Vertrag. «Für mich ist das eine abgeschlossene Zeit in meinem Leben. Etwas Schlimmeres kann man im Sport nicht erleben.»

Ein Video mit Konsequenzen

Für Wirbel sorgte ein im Netz aufgetauchtes Video, das einen Langläufer mit einer Nadel im Arm zeigt. Der Urheber des Videos muss strafrechtliche Konsequenzen fürchten.

Das Video soll von einem ermittelnden Beamten weitergegeben worden sein. Die Person sei «ausgeforscht und vom Einsatz abgezogen» worden, bestätigte ein Sprecher des österreichischen Bundeskriminalamts der deutschen Nachrichtenagentur dpa.

Video
Die Methode und die Gefahren von Blutdoping
Aus sportlive vom 01.03.2019.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 14 Sekunden.

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