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Olympische Spiele Indien vom IOC suspendiert

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat Indien ausgeschlossen, weil es an einem wegen Korruption verurteilten Funktionär festhalten will. Indische Sportler dürfen damit bis zur Aufhebung des Bannes nicht mehr an Olympischen Spielen teilnehmen.

Grund für den Bann ist die Absicht des Nationalen Olympischen Komitees Indiens (IOA), den Funktionär Lalit Bhanot trotz 11-monatiger Gefängnisstrafe wegen Korruption am 5. Dezember zum Generalsekretär zu wählen. Obwohl Bhanor der einzige Kandidat ist für das Amt, wäre seine Wahl aus Sicht des IOC ein Verstoss gegen die olympische Charta.

Kein Geld und keine Wettkämpfe

Mit der Suspendierung erhält Indien kein Geld mehr vom IOC für die Sportentwicklung des 1,2-Milliarden-Einwohner-Landes. Ausserdem dürfen Sportfunktionäre nicht mehr an IOC-Meetings teilnehmen und die Athleten des Landes nicht mehr unter indischer Flagge zu Wettkämpfen antreten.

Es rumort seit Längerem

Indien muss sich schon seit Monaten mit Kontroversen auseinandersetzen. Auch der langjährige IOA-Präsident Suresh Kalmadi war im April 2011 wegen Millionenbetrugs verhaftet worden und musste für 9 Monate ins Gefängnis. Erst im Oktober dieses Jahres gab er dem Druck nach und stellte sich nicht zur Wiederwahl.

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