Zum Inhalt springen

Header

Video
Eindrücklicher Solo-Sieg von Froome
Aus sportaktuell vom 14.07.2015.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 51 Sekunden.
Inhalt

Rad Froome zeigt Konkurrenten die Grenzen auf

Chris Froome ist auf der 1. Pyrenäen-Etappe eine wahre Machtdemonstration gelungen. Der britische Gesamtleader liess im Schlussanstieg der 10. Etappe alle stehen und gewann die erste Bergankunft der TdF solo.

Chris Froome attackierte auf dem happigen Schlussanstieg hinauf nach La Pierre-Saint-Martin gut 6 Kilometer vor dem Ziel. Die Tempoverschärfung des Gesamtleaders konnte auch der Kolumbianer Nairo Quintana nicht mitgehen. Die weiteren Mitfavoriten Alejandro Valverde, Alberto Contador und Vincenzo Nibali hatte der 30-jährige Sky-Profi bereits früher abgehängt.

Froome zementiert Leaderposition

Froome erreichte das Ziel 59 Sekunden vor seinem Teamkollegen Richie Porte und feierte seinen 1. Tagessieg an der diesjährigen Tour. Quintana verlor als Dritter bereits mehr als eine Minute auf den entfesselten Träger des Maillot jaune. «Ich fühle mich wie auf Wolke sieben, damit habe ich nicht gerechnet», zeigte sich Froome überglücklich.

Video
Tagessieger Froome: «Ich habe keine Worte»
Aus sportlive vom 14.07.2015.
abspielen. Laufzeit 44 Sekunden.

Mit seinem Sieg hat der gebürtige Kenianer seine Ambitionen auf den Gesamtsieg definitiv untermauert. Im Gesamtklassement führt der Tour-Sieger von 2013 bereits mit 2:52 Minuten Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Tejay van Garderen (USA), Quintana folgt auf Rang 3 (+ 3:09). Valverde, Contador sowie Nibali büssten allesamt empfindlich Zeit ein, wobei Nibali mit über 4 Minuten Rückstand die deutlichste Niederlage im Kampf um den Gesamtsieg einstecken musste.

Ausreisser-Duo nicht belohnt

Die 10. Etappe stand zuvor ganz im Zeichen zweier Ausreisser, die sich kurz nach Rennbeginn absetzen und einen zwischenzeitlichen Vorsprung von bis zu 14 Minuten herausfahren konnten. Dass mit Pierrick Fédrigo am französischen Nationalfeiertag auch ein Einheimischer sein Glück versuchte, verwundert wenig. Im Schlussanstieg blieb er aber genau so wie sein belgischer Fluchtgefährte Kenneth Vanbilsen chancenlos.

Frank bleibt an seinem Ziel dran

Zu den Geschlagenen gehörte am Dienstag auch Mathias Frank. Der Luzerner vom Westschweizer Team IAM Cycling, dessen erklärtes Ziel ein Schlussrang in den Top 10 ist, verlor im Ziel beinahe fünf Minuten auf den Tagessieger. Trotzdem verbesserte er sich im Gesamtklassement vom 20. auf den 15. Rang, sein Rückstand beträgt 9:26 Minuten.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 14.07.2015, 15:00 Uhr

Meistgelesene Artikel