Auf der 95 Kilometer langen Strecke um Pietermaritzburg musste sich Sauser nur dem tschechischen Olympiasieger Jaroslav Kulhavy und dem Österreicher Alban Lakate geschlagen geben.
Der Berner, der in dieser Disziplin bereits 3 Weltmeistertitel gesammelt hat, verlor aufgrund eines Defekts zwischenzeitlich bis zu dreieinhalb Minuten. In der Schlussrunde holte er aber auf und sicherte sich mit 4:13 Minuten Rückstand auf Kulhavy Bronze. «Unter diesen Umständen kann ich froh sein, dass es zur Medaille gereicht hat», zeigte sich Sauser zufrieden. Gleich hinter ihm kam Urs Huber als Vierter ins Ziel.
Frauen verpassen Podest
Keine Medaille gab es für die Schweizer Frauen. Esther Süss, die seit ihrem WM-Titel 2010 die Marathon-WM stets auf Rang 3 beendet hatte, ging angeschlagen ins Rennen und musste sich mit Rang 4 begnügen. Ariane Kleinhaus wurde Fünfte. Den Sieg sicherte sich Annika Langvad. Für die Dänin war es bereits der 3. WM-Titel auf der Langdistanz.
Resultate:
Pietermaritzburg (SA). Marathon-WM. Männer (95 km): 1. Jaroslav Kulhavy (Tsch) 4:15:58,9. 2. Alban Lakata (Ö) 3:17,9 zurück. 3. Christoph Sauser (Sz) 4:13,0. 4. Urs Huber (Sz) 6:57,8. 5. Jukka Vastaranta (Fi) 7:27,3. 6. Barlomiej Wawak (Pol) 7:40,3. Ferner die weiteren Schweizer: 23. Xavier Dafflon 22:4,4. 25. Lukas Buchli 24:59,5. Ausgeschieden: Ralph Näf (Sz). - 79 klassiert.
Frauen (74 km): 1. Annika Langvad (Dä) 3:50:53,9. 2. Sabine Spitz (De), 5:26,4. 3. Tereza Hurikova (Tsch) 8:56,9. 4. Esther Süess (Sz) 16:13,1. 5. Ariane Kleinhans (Sz) 20:38,2. 6. Robyn De Groot (SA) 21:36,4. Ausgeschieden: Milena Landtwing (Sz). - 32 klassiert.