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Mehr Sport Rugby-WM: Jetzt geht's ans Eingemachte

Am Wochenende stehen die Viertelfinals an der Rugby-WM an. Unter anderem misst sich Co-Gastgeber Wales mit Südafrika. Neuseeland trifft in der Neuauflage des Finals von 2011 auf Frankreich. Wir wagen eine Prognose.

Südafrika – Wales (Samstag, London)

Die südafrikanischen «Springboks» mussten eine überraschende Auftaktniederlage gegen Japan, den nächsten Gastgeber der Rugby-WM, einstecken. In der Folge liessen sie aber nichts mehr anbrennen und besiegten unter anderem das nicht zu unterschätzende Schottland.

Wales landete im Duell der beiden Gastgeber einen grossen Sieg gegen England und verlor nur das Gruppenspiel gegen Australien. Captain Sam Warburton will den WM-Sieg um jeden Preis, waren die «Dragons» 2011 doch mit dem Halbfinal-Aus bereits nahe dran. Zurzeit sind die Waliser aber von Verletzungspech geplagt.

Prognose: Es ist ein enges Duell zu erwarten. Wegen der vielen Ausfälle bei Wales hat Südafrika aber leichte Vorteile.

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Wir zeigen den Viertelfinal-Schlager Neuseeland-Frankreich am Samstag um 21:00 Uhr und Irland-Argentinien (Sonntag, 14:00 Uhr) live.

Neuseeland – Frankreich (Samstag, Cardiff)

Nach einem knappen Startsieg über Argentinien folgten für die «All Blacks» 3 klare Erfolge gegen die schwächeren Teams. Der Topfavorit überzeugte dabei nicht vollends. Können sich die Neuseeländer im Viertelfinal steigern und die Neuauflage des Finalspiels der WM 2011 für sich entscheiden?

Frankreich zeigte gegen die schwächeren Teams ansprechende Leistungen und konnte die Partien klar gewinnen. Gegen das beste Team aus Europa, die Iren, verlor man allerdings das letzte Spiel deutlich. Der Finalist der letzten WM ist noch weit von der Form von 2011 entfernt.

Prognose: Neuseeland kann das Duell ohne grosse Probleme für sich entscheiden.

Irland – Argentinien (Sonntag, Cardiff)

Die Iren zeigten durchs Band ansprechende Leistungen und gewannen alle Spiele ihrer Gruppe. Allerdings ist das irische Team bekannt dafür, keine grosse Konstanz zu haben. Das Team wird durch die Ausfällen von Captain Paul O’Connell, Johnny Sexton und Peter O'Mahony (Verletzungen) sowie Sean O’Brien (Sperre) geschwächt.

Die Argentinier überraschten mit einer starken Leistung gegen Neuseeland und starteten so trotz Niederlage gut ins Turnier. In der Folge gewann man die Spiele gegen Georgien, Tonga und Namibia problemlos. Doch reicht das für das junge Team um Juan Martin Fernandez Lobbe zum Halbfinaleinzug?

Prognose: Irland setzt sich durch, aber die physisch starken Argentinier halten gut dagegen.

Australien – Schottland (Sonntag, London)

Die Australier überzeugten im Startspiel gegen Fidschi nicht. Allerdings gewannen die «Wallabies» Pool A ohne Verlustpunkte und gaben Gastgeber England den Todesstoss. Auch der Sieg gegen Wales zeugt von ihrer Stärke.

Schottland ist nach einer längeren Durststrecke dank der guten Jugendarbeit von Glasgow zurück unter den Besten der Welt und schaffte mit einem knappen Sieg über Samoa den Sprung unter die letzten Acht des Turniers. Davor resultierten Siege gegen die USA, Japan sowie eine Niederlage gegen Südafrika.

Prognose: Klare Sache. Australien ist eine Nummer zu gross für Schottland.

Sendebezug: Radio SRF 3, 16.10.15, Themenschwerpunkt, 18:00-19:00 Uhr.

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