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«Sports Awards» Trainer des Jahres: Rothenbühler, Siegenthaler oder Suter?

Die Erfolgstrainer von Mujinga Kambundji, Nino Schurter und der Handball-Nati sind als Trainer des Jahres nominiert worden.

Leichtathletik, Adrian Rothenbühler

Adrian Rothenbühler.
Legende: Adrian Rothenbühler. Er holte WM-Bronze als Berater und Coach von Mujinga Kambundji Swiss Athletics

Adrian Rothenbühler berät und betreut die Sprinterin Mujinga Kambundji seit langer Zeit. Obwohl der Emmentaler betont, er sei nicht mehr als ein Nebendarsteller, ist der Mehrkampftrainer doch so etwas wie die Konstante in Kambundjis turbulenten letzten Jahren, die geprägt waren von zahlreichen Trainerwechseln.

Rothenbühler schafft mit der Athletin die Voraussetzungen in den Bereichen Kraft und Fitness und ist dabei zu einer wichtigen Bezugsperson im Umfeld der schnellsten Schweizerin geworden. Er kennt ihre Bedürfnisse und unterstützte sie im letzten Jahr auch bei der Suche nach einem neuen Sprintcoach. Das Resultat: WM-Bronze und Schweizer Rekord über 200 Meter für Kambundji.

Mountainbike, Nicolas Siegenthaler

Nicolas Siegenthaler
Legende: Nicolas Siegenthaler Er feierte WM-Gold, drei Weltcupsiege und den Weltcup-Gesamtsieg als Trainer von Nino Schurter. Freshfocus

Seit 18 Jahren vertraut der Mountainbike-Olympiasieger und achtfache Weltmeister Nino Schurter auf die Methoden seines Privattrainers Nicolas Siegenthaler. Der 61-jährige Romand hat Schurters Training in jedem Einzelaspekt perfektioniert: Ausdauer, Technik, Koordination, Psyche und Material.

Auch dank der detailversessenen Arbeit des gelernten Primarlehrers fährt Schurter mit 33 Jahren noch auf konstant hohem Niveau. 2019 resultierten für den Bündner im Cross-Country der achte WM-Titel und der siebte Triumph im Gesamtweltcup, was beides Rekord bedeutet.

Handball, Michael Suter

Michael Suter
Legende: Michael Suter Ihm gelang die Qualifikation für die EM-Endrunde 2020 als Trainer der Schweizer Nationalmannschaft. Keystone

Dass sich die Schweizer Handball-Nationalmannschaft erstmals seit 15 Jahren wieder aus eigener Kraft für eine EM-Endrunde qualifizierte, ist zu einem grossen Teil das Verdienst von Michael Suter. Bevor Suter 2016 die Stelle als Nationaltrainer antrat, fehlte es dem Schweizer Handball an Perspektiven.

Dreieinhalb Jahre später sind die Aussichten vielversprechend. Suter, zuvor zehn Jahre im Verband im Nachwuchs tätig, verjüngte das Nationalteam massiv und etablierte eine Leistungskultur, die 100 Prozent auf den Spitzensport ausgerichtet ist. Damit holte er auch Andy Schmid, das Zugpferd im Schweizer Spiel, wieder ins Boot.

TV-Hinweis:

Die grosse «Sports Awards»-Gala findet am Sonntag, 15. Dezember, in den SRF-Studios in Zürich statt und ist ab 20:05 Uhr auf SRF 1 zu sehen. Moderation: Sandra Studer und Rainer M. Salzgeber.

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