Tennis, Severin Lüthi
Als Spieler schaffte Severin Lüthi den internationalen Durchbruch nie ganz, als Trainer hingegen ist er an der Seite von Roger Federer nicht mehr wegzudenken. Seit 2007 betreut der 41-jährige Berner den Schweizer Tennisstar auf der ATP-Tour, als Ko-Trainer oder als alleiniger Verantwortlicher. Dass Federer nach seiner verletzungsbedingten Durststrecke in diesem Jahr die Grand-Slam-Turniere in Australien und Wimbledon gewann, lag auch an Lüthi. Als Captain führte Lüthi zudem das Schweizer Davis-Cup-Team zum Ligaerhalt – ohne die beiden Topspieler Roger Federer und Stan Wawrinka.
Fussball, Vladimir Petkovic
Als Nachfolger von Ottmar Hitzfeld hatte Vladimir Petkovic keine leichte Aufgabe. Doch in den drei Jahren unter dem gebürtigen Bosnier hat das Schweizer Nationalteam noch einmal einen Schritt vorwärts gemacht. Auf dem Weg an die WM 2018 in Russland führte Petkovic seine Mannschaft zu neun Siegen in zehn Qualifikationsspielen. Ballbesitz, Dominanz und Selbstsicherheit: Diese Schlagworte passen zum Fussball, den der 54-jährige Doppelbürger spielen lässt. Die Nati setzt die Vorgaben ihres Coaches erfolgreich um.
Mountainbike, Nicolas Siegenthaler
Seit 16 Jahren bilden Mountainbike-Star Nino Schurter und sein Privattrainer Nicolas Siegenthaler eine Erfolgsgemeinschaft. Auch dank der Trainingsmethoden von Siegenthaler baute Schurter nach dem Olympiasieg vor einem Jahr nicht ab. Im Gegenteil: Schurter dominierte die Cross-Country-Szene noch stärker, gewann WM-Gold und den Gesamtweltcup. Der 59-jährige Siegenthaler ist der Entdecker und Förderer von Schurter, seit Jahren aber auch eine enge Bezugsperson und deutlich mehr als «nur» der (Erfolgs-)Trainer.
TV-Hinweis:
Die grosse Sports-Awards-Gala findet am Sonntag, 10. Dezember, in den SRF-Studios in Zürich statt und ist ab 20:10 Uhr auf SRF 1 zu sehen. Moderation: Sandra Studer und Rainer M. Salzgeber.