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Formel 1 FIA gibt grünes Licht: Formel 1 wechselt den Besitzer

Der Automobil-Weltverband FIA hat den Weg für den Wechsel des Formel-1-Besitzers frei gemacht. Liberty Media übernimmt künftig die Kontrolle über die Königsklasse.

Einen Tag nach den Aktionären von Liberty Media stimmte auch der Motorsport-Weltrat der FIA am Mittwoch in Genf der Übernahme durch das US-Medienunternehmen zu. Die Partnerschaft mit Liberty Media werde «den anhaltenden Erfolg und die Weiterentwicklung» der Rennserie sichern, urteilte das Gremium bei einer Sondersitzung.

Milliardenschwerer Deal im Gang

Liberty Media wird künftig «Formula One Group» heissen. Das Unternehmen soll für die Mehrheit an der Königsklasse des Motorsports 4,4 Milliarden Dollar zahlen. Zudem sollen Schulden in ähnlicher Höhe übernommen werden.

Das Unternehmen hat bereits einen 19,1-Prozent-Anteil an der Formel 1 in seinem Besitz und gab im Dezember bekannt, dass weitere 1,55 Milliarden Dollar für die Übernahme bei Investoren eingesammelt worden seien. In den nächsten Wochen soll der Liberty-Anteil auf 35,3 Prozent wachsen.

Zuvor war das Finanzunternehmen CVC Hauptgesellschafter der Formel 1 und soll seit 2005 rund 4 Milliarden Euro mit der Rennserie verdient haben.

Carey als starker Mann – bleibt Ecclestone?

Liberty Media will die Rennserie mit neuen Konzepten nun noch attraktiver und profitabler machen. Den Posten als Vorstandschef übernahm der frühere Medien-Manager Chase Carey. Über konkrete Pläne zur Umgestaltung der Formel 1 hat der Amerikaner bislang nichts verlauten lassen.

Im Zuge der Übernahme wurde immer wieder über eine Ablösung des 86 Jahre alten Ecclestone spekuliert. Vorerst bleibt der Brite jedoch Geschäftsführer.

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