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Lüthi schrammt knapp am Sieg vorbei
Aus Sportpanorama vom 25.10.2015.
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Motorrad 2. Platz: Lüthi verspielt den Sieg in letzter Runde

Tom Lüthi hat sein perfektes Wochenende in Malaysia fast mit dem Sieg gekrönt. Der Schweizer musste sich in einem packenden Duell in der letzten Runde aber noch dem vorzeitigen Weltmeister Johann Zarco geschlagen geben.

Lange sah es danach aus, als könnte Tom Lüthi sein anhaltendes Hoch in Malaysia gar mit dem Sieg garnieren. Doch der Emmentaler, der in Sepang die Trainingsbestzeit aufgestellt und sich erstmals seit 3,5 Jahren wieder die Pole-Position gesichert hatte, musste sich in der letzten Runde einem Angriff des bereits als Weltmeister feststehenden Johann Zarco beugen. Platz 3 ging an den Deutschen Jonas Folger.

Zarco schlägt spät zu

Lüthi hatte in Sepang einen Glanzstart erwischt, sich dann aber mit einem späten Anbremsen in Kurve 1 gleich selber in Bedrängnis gebracht. Den ersten Angriff von Zarco konnte er zwar noch abwehren, kurz darauf wurde er von diesem aber trotzdem überholt.

Gegen Ende fehlte mir der Drive in den Kurven
Autor: Tom Lüthi

Doch Lüthi bewies Kämpferherz und zog in Kurve 15 wieder am Saisondominatoren vorbei. Es folgte ein packender Zweikampf, bei dem der Schweizer die Nase aber stets vorne hatte – bis zur fatalen letzten Runde. «Es war mein körperlich härtestes Rennen ever. Jede Runde verlief am Limit oder leicht drüber», verriet Lüthi.

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Die letzte Rennrunde
Aus sportlive vom 25.10.2015.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 28 Sekunden.

Auch weil sein Hinterreifen merklich an Grip verlor, konnte er die letzte Verzweiflungs-Attacke von Zarco nicht mehr kontern und musste abreissen lassen. «Gegen Ende fehlte mir der Drive in den Kurven», konstatierte der Emmentaler.

Für Lüthi ist der 2. Rang und der 3. Podestplatz in dieser Saison aber dennoch ein Achtungserfolg. Im WM-Klassement verbesserte sich er sich dank den 20 Punkten um eine Position auf den 5. Rang.

Keine weiteren Schweizer Punkte

Die restlichen Schweizer verpassten die Punkte. Am nächsten kam ihnen Randy Krummenacher als 17. Robin Mulhauser beendete das Rennen im 19. Rang, Jesko Raffin wurde 21.

Video
«War körperlich mein härtestes Rennen » - Tom Lüth im Interview
Aus Sport-Clip vom 25.10.2015.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 39 Sekunden.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 25.10.15 06:05 Uhr

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