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Eklat in Argentinien Rossi: «Habe Angst neben Marquez»

Nachdem der Italiener im MotoGP-Rennen von Argentinien vom Spanier von der Strecke gedrängt worden war, setzte er zu einer Wutrede an.

Der MotoGP von Argentinien erhitzte die Gemüter. Besonders zu reden gab das Duell zwischen Marc Marquez und Valentino Rossi. Der Spanier drängte den 39-jährigen Italiener bei einem Überholmanöver von der Strecke, Rossi kam zu Fall.

Nach dem Rennen ging Marquez in die Box von Rossis Team, doch dort war er nicht willkommen. Stattdessen wurde er von den Fans gnadenlos ausgepfiffen und von einem Weggefährten von Rossi unverrichteter Dinge wieder weggeschickt.

Marquez hat unseren Sport zerstört.
Autor: Valentino Rossi

Nach dem Rennen setzte Rossi zu einer regelrechten Wutrede an, die das Motorsport Magazin abdruckte. Die Vorwürfe an die Adresse seines 14 Jahre jüngeren Kontrahenten sind happig. Rossi sagt: «Er hat unseren Sport zerstört, denn er hat keinerlei Respekt für seine Gegner.»

Rossi nimmt Rennleitung in die Verantwortung

Beim angesprochenen Manöver habe Marquez sein Bein an Rossis Bein und Motorrad gelegt. «Er hofft, dass du stürzt», meint der Italiener. Er fordert von MotoGP-Renndirektor Mark Webb: «Sie [die Rennleitung] müssen etwas unternehmen, damit Marquez sich wieder benimmt.»

Marquez spielt nicht sauber, er spielt schmutzig.
Autor: Valentino Rossi

Rossi glaubt, dass Marquez' Fahrstil in dieser Saison im Vergleich zum letzten Jahr noch aggressiver wurde. Der 39-Jährige sagt gar: «Ich habe Angst, wenn ich auf der Strecke mit Marquez unterwegs bin.» Denn der Spanier spiele «nicht sauber, er spielt schmutzig».

Rossi nennt Entschuldigung einen «PR-Scherz»

Für die versuchte Entschuldigung hat Rossi nur ein Lachen übrig. Das sei nur ein PR-Scherz. «Ich will nicht mit ihm reden, denn ich weiss, dass er nicht ernst meint, was er sagt», so Rossi.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 08.04.18, 20:00 Uhr

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