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«Will noch einige Jahre zeigen, dass ich schnell bin»
Aus Sport-Clip vom 02.08.2020.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 9 Sekunden.
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Vielseitiger Motorrad-Crack Aegerter: «MotoE als Sprungbrett für Rückkehr in die Moto2»

Eigentlich wollte Dominique Aegerter nicht in die MotoE. Jetzt könnte ihm die Rennserie neue Möglichkeiten eröffnen.

Dominique Aegerter ist furios in die MotoE gestartet: Ein Sieg und ein 3. Rang lautet die Bilanz des Oberaargauers in den ersten zwei Rennen der Elektro-Rennserie. Dabei wollte er gar nicht in die MotoE. Sie sei «vielleicht nicht ganz mein Metier», sagte er vor Jahresfrist.

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«Sound, Kupplung und Schalten fehlen mir»
Aus Sport-Clip vom 02.08.2020.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 40 Sekunden.

Werbung in eigener Sache machen

Bei seinem erneuten Besuch im sportpanorama klingt Aegerter versöhnlicher. Die Rennen, die an denselben Orten durchgeführt werden wie die MotoGP, ermöglichten ihm, sich im besten Licht zu zeigen. Zudem sei es eine Erleichterung, bei Dynavolt in einem Team zu fahren, in dem er sich auf die Rennen konzentrieren könne statt sich mit Organisatorischem herumzuschlagen.

Doch Aegerter ist deutlich: «Mein Ziel ist es, 2021 in die Moto2 zurückzukehren.» Eine der grössten Herausforderungen ist die Finanzierung. Nur wer Top-Resultate abliefert und eine Perspektive hat, muss nicht eigenes Geld einschiessen.

Lösung in zwei Monaten?

Heuer klappte es nicht. «Vom Budget her, angesichts meiner Resultate in den letzten zwei, drei schwierigen Saisons, als Schweizer und mit 29 Jahren lag es nicht drin», sagt er. Für kommende Saison «sind wir aber schon dran», betont der Rohrbacher. Man spreche laufend mit den Teams und Sponsoren. Er hoffe, in rund zwei Monaten mehr über seine Zukunft zu wissen.

Sollte es mit der Moto2 doch nicht klappen, hat der 29-Jährige weitere Pfeile im Köcher. Zum einen eine allfällige zweite MotoE-Saison, die er bestreiten könnte, «wenn ich heuer sehr gut fahre». Aber auch Superbike oder Supersport (Weltmeisterschaften mit seriennahen Motorrädern) seien Optionen.

Kein Karriere-Ende geplant

Hier hilft Aegerter seine Vielseitigkeit. Der Oberaargauer ist im Motocross gross geworden – gerne kehrt er zur Entspannung auf die Crossstrecke zurück – und hat inzwischen Erfahrung auf einer Vielzahl von Strassenmaschinen. Unterkriegen lässt er sich nicht: «Ich will noch einige Jahre Motorrad fahren und zeigen, dass ich schnell bin. Ich hoffe nicht, dass meine Karriere bald zu Ende geht.»

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Das Gespräch in voller Länge
Aus Sportpanorama vom 02.08.2020.
abspielen. Laufzeit 18 Minuten 29 Sekunden.

SRF zwei, sportpanorama, 2.8.20, 18:25 Uhr;

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