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Kjetil Jansrud.
Legende: Der überragende Sieger von Sotschi 2014 Kjetil Jansrud. Keystone
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Ausblick auf den Super-G Und erneut: alle gegen die Norweger

Für die Norweger könnte es das 5. Olympia-Gold im Super-G in Serie werden. Die Schweizer haben Aussenseiterchancen.

Der Super-G ist diese Saison eine ziemlich ausgeglichene Angelegenheit. Das zeigt sich darin, dass es in den 4 bisherigen Weltcup-Super-G des Winters 4 verschiedene Sieger gab. Trotzdem kristallisieren sich einige Topfavoriten auf den Olympiasieg heraus.

Die Favoriten

  • Kjetil Jansrud: Der 2-fache Gewinner der kleinen Kristallkugel im Super-G zählt zu den grossen Anwärtern auf Gold. Auch diese Saison führt der Norweger die Disziplinen-Wertung an. Mit Rang 2 in der Olympia-Abfahrt deutete er zudem seine starke Form an. Wenn der amtierende Olympiasieger seinen Lauf hinunterbringt, könnte die Mission «Goldmedaille» gelingen.
  • Aksel Svindal: Der Routinier lauert in der Disziplinen-Wertung hinter seinem Landsmann. Der Olympiasieger im Super-G von Vancouver 2010 ist auch nach 8 Jahren immer noch heiss auf den Titel. Das Gold in der Abfahrt von Pyeongchang dürfte dem 35-Jährigen zusätzlich Rückenwind verleihen.
  • Vincent Kriechmayr: Der 26-Jährige schaffte es diese Saison im Super-G stets unter die besten 10, ihm gelang auch ein Sieg. Bei der 1. Fahrt auf der Olympiastrecke schaffte er es 2016 auf Platz 3.

Die Schweizer

Weniger aussichtsreich scheint die Ausgangslage aus Schweizer Sicht. Lediglich Beat Feuz und Thomas Tumler haben die Selektionskriterien erfüllt. Der Sieger des Super-G vor 2 Jahren in Jeongseon, Carlo Janka, beendete seine Saison am Mittwoch.

  • Beat Feuz: Im Vergleich zur Abfahrt kam der Schangnauer im Super-G diese Saison nicht auf Touren. Zuletzt gab es aber einige Lichtblicke: In Gröden schaffte Feuz den Sprung auf Platz 10, in Kitzbühel resultierte gar ein 6. Rang.
  • Thomas Tumler: Sein bestes Weltcup-Resultat ist ein 8. Platz aus dem Jahr 2016, im Super-G von St. Moritz. Ein Top-10-Resultat liegt für den Bündner in Reichweite.
  • Gilles Roulin: Der Zürcher, einer der Aufsteiger der Saison, hatte die Teilnahmebedingungen mit dem 13. Platz in Kitzbühel nur zur Hälfte erfüllt.
  • Mauro Caviezel: Dem Bündner gelang in dieser Saison im Super-G kein Exploit: 2 Mal schied er aus, dazu resultierte ein 28. und ein 19. Rang.

Aufgepasst auf

  • Die Österreicher: Neben Kriechmayr haben in dieser Saison auch Matthias Mayer, Max Franz und Hannes Reichelt im Super-G Podestplätze vorzuweisen. Das zeugt von einem starken Kollektiv.
  • Josef Ferstl: Das Potenzial für Überraschungen ist in keiner Disziplin so gross wie im Super-G. Da haben durchaus auch Aussenseiter ihre Möglichkeiten. Beispiel dafür: Der Sieg von Josef Ferstl in Val Gardena.

Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung

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