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Gold für Fourcade & Dahlmeier Weger und Häcki sichern sich ein Diplom

  • Martin Fourcade schlägt nach der Enttäuschung im Sprint (8.) zurück und holt in der Verfolgung Gold.
  • Bei den Frauen kürt sich die 7-fache Weltmeisterin Laura Dahlmeier zur Doppel-Olympiasiegerin.
  • Benjamin Weger (6.) und Lena Häcki (8.), die 18 Plätze aufholt, ergattern olympische Diplome.

Als grosser Favorit war Martin Fourcade in den Sprintbewerb gegangen. Nach 3 Fehlschüssen resultierte nur Rang 8 und grosse Enttäuschung. Tags darauf schlug die Biathlon-Legende aus Frankreich eiskalt zurück. Er holte vor dem überraschenden Schweden Sebastian Samuelsson und Weltmeister Benedikt Doll (De) Gold.

Weger stark, Wiestner fällt zurück

Die Schweizer Hoffnungen hatten vor allem auf Serafin Wiestners Schultern geruht. Als 9. nach dem Sprint war der Bündner aus guter Ausgangslage gestartet. Letztlich scheiterte er aber am Stehendschiessen, wo er gleich 5 Strafrunden kassierte und erst als 28. ins Ziel kam. Besser machte es Benjamin Weger: Er katapultierte sich mit gesamthaft nur 2 Schiessfehlern auf Rang 6 und holte damit ein Diplom.

Cadurischs Probleme im Stehendschiessen

«Scheiss da nix, dann feid da nix». Dem auf ihrem Gewehrschaft verewigten Motto getreu zeigte Laura Dahlmeier eine abgebrühte Leistung. Nach Gold im Sprint nutzte die Bayerin ihre gute Ausgangslage. Dahlmeier liess sich nicht beirren: Nicht, als sie nach dem ersten Schiessen auf eine Strafrunde musste. Und auch nicht, als Anastasiya Kuzmina (Slk) sich vorübergehend an die Spitze setzte. Die Deutsche setzte sich vor Kuzmina und Anais Bescond (Fr) durch.

Irene Cadurisch wurde das erste Stehendschiessen zum Verhängnis. Die Bündnerin war nach einer perfekten und enorm flinken Leistung liegend bis in die Medaillenränge vorgestossen. 3 Fehlschüsse warfen sie weit zurück. Sie beendete den Wettkampf auf Rang 16 (+2:17). In ihrem Schatten machte Landsfrau Häcki Rang um Rang gut. Nur als 26. ins Rennen gestartet, zeigte sie ein beherztes Rennen und schaffte es als 8. in die Diplom-Ränge. Elisa Gasparin (+3:35) wurde 35., ihre Schwester Selina (+4:04) 39.

Sendebezug: SRF, laufende Berichterstattung Olympia

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