Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Rio 2016 Bye bye Schweiz, Rio wir kommen!

Ein grosser Teil der Schweizer Athleten ist am Nationalfeiertag in Richtung Rio abgereist. Die Stimmung in der Delegation war bei den meisten Sportlern bestens.

Während sich einige Schweizer Olympia-Teilnehmer wie Marcela Krinke-Susmelj bereits in Brasilien befinden, hatten viele Athleten den Flug noch vor sich. Nach einer offiziellen Verabschiedung* am Flughafen in Zürich hob die Swiss-Olympic-Delegation am späten Montagabend um ca 23:00 Uhr mit einer Swiss-Maschine ab. Mit an Bord: 40 der 106 Schweizer Athleten aus den Sparten Beachvolleyball, Fechten, Golf, Schwimmen, Segeln und Rad.

Dass wir am ersten August abfliegen ist perfekt. Das macht es noch emotionaler.
Autor: Fabian Kauter
Die Schwimmerinnen Sasha Touretski und Maria Ugolkova winken vor dem Abflug am Flughafen Zürich.
Legende: Rio, wir kommen! Die Schwimmerinnen Sasha Touretski (links) und Maria Ugolkova vor dem Abflug am Flughafen Zürich. Keystone

Der Flug ins 9650 Kilometer entfernte Rio de Janeiro dauert geschätzte 10 Stunden und 42 Minuten. Für die Teilnahme an den Spielen nimmt man dies als Sportler aber gerne in Kauf. «Rio ist wunderschön», schwärmt Giulia Steingruber.

Steingruber: Der Schlaf ist das Ziel

Die 22-jährige Kunstturnerin weiss, wie sie die Zeit bis zur Ankunft am Zuckerhut vertreiben will: «Ich beginne mit einem Film und hoffe, dass ich schlafen kann. Ich bin jetzt schon müde.» Steingruber reist als amtierende Europameisterin im Sprung und am Boden an. Allzugerne würde sie mit olympischem Edelmetall zurückkehren.

Angst vor allfälligen Gefahren hat sie nicht. «Es besteht immer ein Risiko. Aber ich nehme es einfach, wie es kommt», sagt Steingruber.

In Rio ist nicht alles top. Ich habe mein eigenes Kissen mitgenommen.
Autor: Max Heinzer

Kauter euphorisch – Heinzer angespannt

Für Degenfechter Fabian Kauter hat der Tag der Abreise eine symbolische Bedeutung. «Es gibt nichts Schöneres, als am Nationalfeiertag zu fliegen», sagt der Berner. Sein Kollege Max Heinzer freut sich allerdings weniger auf das Flugzeug: «Deshalb bin ich etwas nervös. Wenn wir dann in Rio sind, werde ich um einiges gelassener sein.»

Weil in Brasilien nicht alles top sei, habe er vorgesorgt. «Ich habe mein eigenes Kissen mitgenommen», sagt der bald 29-Jährige. Es gelte ganz einfach, flexibel zu bleiben.

* am Anlass nahmen nur die Degenfechter teil

Sendebezug: Laufende (Vor-)Berichterstattung zu Olympia

Meistgelesene Artikel