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Rio 2016 «Kein Team der Welt ficht gerne gegen uns»

Die Schweizer Degenfechter wollen heute die verpasste Einzelmedaille nachholen. Die Voraussetzungen für den ersten olympischen Team-Medaillengewinn im Männerdegen seit 1976 scheinen günstig.

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Das Viertelfinal-Duell zwischen der Schweiz und Italien können Sie ab 15:30 Uhr auf «SRF zwei» mitverfolgen. Die Halbfinals sind auf 18:15 Uhr angesetzt, der Final auf 23:30 Uhr.

Nach drei WM-Bronzemedaillen, drei EM-Goldmedaillen sowie einmal EM-Bronze seit 2011 an grossen internationalen Titelkämpfen wäre Edelmetall bei Olympia eine logische Folge. «Wenn wir mit freiem Kopf und mutig starten, dann ist vieles möglich. Kein Team der Welt ficht gerne gegen uns. Das müssen wir wissen», sagt Fabian Kauter.

Günstiges Tableau für die Schweizer

Die Auslosung mit Italien als Auftaktgegner im Viertelfinal sieht für das Schweizer Team günstig aus: «Die Italiener liegen uns besser als beispielsweise Südkorea, das extrem passiv agieren kann», ist Kauter überzeugt.

Im Halbfinal könnte der Gegner Russland oder Ukraine heissen, Nationen wie Südkorea, Frankreich oder Ungarn würden erst im Kampf um Gold oder Bronze warten.

Der Modus

  • Jedes Team besteht aus vier Athleten. Drei Athleten sind zu Beginn des Kampfs gesetzt, ein Ersatzmann kann während eines Gefechts «eingewechselt» werden. Die Schweiz tritt mit Fabian Kauter, Benjamin Steffen, Max Heinzer sowie Ersatzmann Peer Borsky an.
  • Jede Begegnung besteht aus 9 Gefechten, wobei jeder gegen jeden antritt.
  • Das erste Duell dauert, bis ein Team 5 Punkte erreicht hat (oder maximal 3 Minuten), das zweite, bis ein Team 10 Punkte erreicht hat (oder maximal 3 Minuten), usw. Die Punkte werden fortlaufend gezählt, die Zeit wird für jedes neue Duell zurückgesetzt.
  • Sieger ist, wer zuerst 45 Punkte erreicht oder nach 9 Duellen mehr Punkte auf dem Konto hat.

Sendebezug: Laufende Berichterstattung zu den Olympischen Spielen in Rio.

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